Adlig Schudienen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von Adelich Schudienen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Adlig Schudienen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Adlig Schudienen



Einleitung

Adlig Schudienen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Namen

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf den ersten Blick auf schlammiges schmutziges Dung- und Mist-Gelände. Da der Ort jedoch erhöht auf der Geest liegt, kommt eine Umschreibung für sumpfiges Gebiet nicht in Frage. Wahrscheinlicher ist der Bezug zu einer Eisenschmelzstätte mit den entsprechenden Umweltverunreinigungen.

  • prußisch "šudas" = Kot, Scheiße
  • litauisch "šudynas" = der Dunghaufen

dagegen

  • preußisch-litauisch "šudai" = Eisenschlacke


Allgemeine Information


Politische Einteilung

Im Ort Schudienen gelegen[3]
1.10.1939: Schudienen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit[4]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Adlig Schudienen gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Piktupönen.


Verschiedenes

Karten

Adelig Schudienen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Schudienen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Adlig Schudienen vermutl. der westl. vom Kirchhof und der Windmühle gelegene Hof im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Adlig Schudienen vermutl. im Westen der Gemeinde Schudienen, wo "zu Schudienen" steht, in den Messtischblättern 0797 Nattkischken und 0897 Pogegen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schudienen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!

Quellen

  1. Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  2. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939