Bornich

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Loreley > Bornich

Einleitung

Allgemeine Information

1939

Bornich 1939
Bornich 1939

"Bornich liegt auf der rechten Rheinhöhe oberhalb der Loreley, zwischen St. Goarshausen und Kaub. Das Dorf zählt 1000 Einwohner und ist eine der ältesten Siedlungen des Kreises. Sein Name geht wahrscheinlich auf keltischen Ursprung zurück. Wie alle Dörfer der Gegend wechselte es des öfteren im Laufe der Jahrhunderte seinen Landesherrn. Während des Mittelalters war es mit einer starken Wehrmauer umgeben. Hiervon zeugen noch die Bezeichnungen der Dorfeingänge Weselerport usw. Auch die Straßen lassen noch deutlich die mittelalterliche Dorfanlage erkennen. Rathaus und Kirche sind noch aus dieser Zeit erhalten, während die übrigen Häuser zwei Dorfbränden im 16. Jahrhundert zum Opfer fielen.

Bornich vereinigt in seiner näheren Umgebung eine Fülle einzigartiger Naturschönheiten und Blickpunkte über das Rheintal, das hier besonders reizvoll ist. Auf der sonst gewellten Hochfläche, auf der das Dorf liegt, wechseln die Felder, saftige Wiesen, schattige Wälder und liebliche Täler in bunter Folge. Ein vollkommen anderes Bild bietet die Dorfgemarkung nach dem Rheine zu. Hier nimmt die Landschaft gebirgige Formen an. Die Täler verengen sich und schneiden sich tief in das Gestein ein. Stark zerklüftete Felswände steigen zu beiden Seiten der Bäche fast senkrecht empor. Jäh fällt sie die Hochfläche nach dem Rhein hin ab, der sich mühsam seinen Weg durch das Gebirge bahnt. Kaum ist Platz für Straße und Eisenbahn zu beiden Seiten des Stromes. Jedes Fleckchen Erde zwischen den nackten Felsen ist in den günstigen Lagen mit Reben oder Obstbäumen bepflanzt.

In nächster Umgebung des Dorfes sind durch kurze Spaziergänge eine Menge Aussichtspunkte am Rande der Hochfläche zu erreichen, von denen uns jeder einen neuen Blick über die abwechslungsreichen Schönheiten des Mittelrheins gestattet. Wer kennt nicht die Loreley mit ihren Liedern und Sagen. Sie und die Gaufeierstätte sind auf bequemem Wege zu erreichen. Hier grüßen vom diesseitigen Ufer die beiden Burgen Katz und Maus und ganz in der Ferne Sternberg und Liebenstein. Tief unter uns blinken die Dächer von St. Goarshausen. Linksrheinisch schmiegt sich St. Goar an den Fuß des Berges, der die größte Ruine des Rheintales, die Feste Rheinfels trägt.

Weiter südlich, näher dem Dorfe, bieten Spitznack und Breitnack einen ebenso herrlichen Ausblick mit neuen Motiven. Stromaufwärts ragen die Klippen des Geisenrückens hervor. Oberwesel bildet mit seinem Wahrzeichen, dem Ochsenturm, die linke Grenze des Blickfeldes. Stromabwärts sehen wir das gewaltige Felsmassiv der Loreley, die sich wie ein Riegel in das enge Rheinbett vorschiebt. Beliebig ließe sich noch die Aufzählung weiterer Aussichtspunkte, die auf kurzen Sparziergängen zu erreichen sind, fortsetzen. Besonders zu erwähnen ist noch der Fünfseenblick, von dem aus wir den Rhein an fünf verschiedenen Stellen seenartig umgeben von steilen Felswänden, erblicken.

In sportlicher Hinsicht bietet das Dorf ein neu fertig gestelltes Schwimmbad mit Liegewiese. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Planschbecken für Kinder. Am oberen Dorfrand liegt der Sportplatz mit einer geräumigen Turnhalle.

In der Bevölkerung vereinigt sich rheinische Fröhlichkeit mit der ernsten Würde des Taunusbauern. Die harte Feldarbeit und mühsame Arbeit im Weinberg lassen den Bornicher seine Freizeit um so fröhlicher genießen. Schon vielen Fremden haben Landschaft und Mensch ein unvergeßliches Erlebnis geschenkt. Nun erwarten sie Dich!

Es sorgen für Dich: Gasthaus "Auf der Loreley"; Gasthaus "Zur Post"; Gasthaus "Zur Traube"; Gasthaus "Zur Linde"; Gasthaus "Zur Loreley". Privatunterkünfte sind in Vorbereitung. Alle Auskünfte erteilt das Bürgermeisteramt Bornich."

Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939

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