Handbuch der praktischen Genealogie/055

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Handbuch der praktischen Genealogie
Inhalt
Band 2
Tafel: I • II • III • IV • V • VI • VII • VIII • IX • X • XI
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in der Beil. z. Jahresber. d. Berlinischen Gymnasiums z. grauen Kloster, Ostern 1902, den ersten Teil eines alphabetischen Katalogs veröffentlicht. Dieser Druck ist antiquiert, nachdem Nohl das um 100 neu aufgefundene Nummern vermehrte Register vollständig VJH., 31. Jg. 1903, S. 191 ff., mitgeteilt hat. Die älteste der aufgeführten rund 2600 Predigten ist von 1546. Die Bibliothek der Marienkirche zu Frankfurt a. O. besitzt eine Sammlung, die Amtsgerichtsrat Arno Bötticher VJH, 35. Jg. 1905, S. 21 ff., bezüglich aller vorkommenden Namen beschrieben hat. Von den rund 1000 Leichenpredigten ist die älteste aus dem Jahre 1585; wenige gehen über 1740 herab. Über eine Anzahl Leichenpredigten dieser Sammlung handelt Bötticher, ZHGP, 19. Bd., 1904, S. 61—74. Eine kurze Obersicht über die in der Bibliothek des Gymnasium Albertinum zu Freiberg im Königreich Sachsen enthaltene Sammlung von Leichenpredigten habe ich veröffentlicht in meinem Bibliographischen Repertorium über die Geschichte der Stadt Freiberg und ihres Berg- und Hüttenwesens (Freiberg in Sachsen 1885) Nr. 935—1199; ebenso veröffentlichte Rantzau ein „Register der in der ehemaligen Universitäts-Bibliothek zu Wittenberg befindlichen Leichenpredigten“ VI, 1875, S. 110 ff. Über „Leichenpredigten an der Frankfurter Stadtbibliothek“ handelt Karl Kiefer, FBF 1908, Nr. 7. — In der Kgl. und Provinzialbibliothek, dem Staats- und Stadtarchiv in Hannover befinden sich etwa 20000 hannoverscher Leichenpredigten, über die ein Gesamtkatalog von Wilhelm Linke bearbeitet ist unter dem Titel: „Niedersächsische Familienkunde. Ein biographisches Verzeichnis. Auf Grund der Leichenpredigten und sonstigen Personalschriften der Kgl. Bibliothek zu Hannover und anderer hannoverscher Sammlungen herausgegeben“ (Hannover 1912). Über einen Band Leichenpredigten in der Freiherrlich von Bredow'schen Bibliothek zu Schloß Wagenitz in d. Mark vgl. DH 1909, 239. — O. Frhr. v. Rodde, Verzeichnis von Leichenpredigten aus dem 16.—18. Jahrhundert, betreffend adelige und bürgerliche Personen mit umfangreichen Personalien, welche den Abonnenten auf Wunsch zugänglich gemacht werden. FB, III. Bd. — Die Bibliothek der Gesellschaft für Pommerische Geschichte u. Altertumskunde in Stettin (deponiert im Kgl. Staatsarchiv) besitzt eine ansehnliche Sammlung von Leichenpredigten und Hochzeitsgedichten. Im Staatsarchiv zu Magdeburg ist die v. Gustedtsche Sammlung zu erwähnen. Über die Leichenpredigten in der Bibliothek des Domkapitels zu Merseburg handelt Rob. Winckler FG 10. Ein „Verzeichnis der in dem a. d. Winckel'schen Familienarchiv befindlichen Leichenreden“ wird von A. aus dem Winckel, DH 1912 vorgelegt. — Zu nennen ist in diesem Zusammenhange auch das Buch von Edmund Lange: Die Greifswalder Sammlung Vitae Pomeranorum, alphabetisch nach Geschlechtern verzeichnet (Greifswald, Julius Abel, 1898, 406 S.). Eine „Ergänzung“ dazu ist erschienen in den „Baltischen Studien", Neue Folge, 9. Bd. Stettin 1905), S. 55 ff. Auf der Leipziger[1] Stadtbibliothek


  1. Unter d. Titel: „Weinrich, G., Bethanisch Wunderwerck oder historia v. d. seligen Absterben vnnd fröhlicher Aufferweckung d. Lazari zu Bethania, Leipzig 1601 (ca. 700 Seiten 4°)“ sind Leichenreden auf 28 Leipziger Bürger vereinigt.