Haus Kemnade

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Mark-Wap.jpg - Portal:Grafschaft Mark > Grafschaft Mark > Amt Blankenstein (Grafschaft Mark) > Gerichtsbezirk Stiepel (historisch) > Haus Kemnade

Lage

Lehen

Einleitung

Das lippische Lehen war Ende des 13. Jahrhunderts im Besitz der Herren von Stiepel, 1315-1410 im Besitz der Herren von Dücker. Kemnade gelangte dann an die von der Recke, denen 1647 die von Syberg folgten, die das Wasserschloß errichteten. 1924 verkauften die letzten adeligen Besitzer aus der Familie von der Berswordt-Wallrabe das Haus an die Stadt Bochum.

Familie von der Recke

18.10.1552 Bericht des Christoffer vam Loe, Amtmann zu Bochum, Ingeseten vam Adell des Ampts Boickum sampt des Gerichts Castrop mit Anzeigunge oerer Wonungen: Derich van der Recke ther Kemenae, Gerichtsherr.

Familie von Syberg

1652 Belehnung des Joh. Georg von Syberg zu Wischlingen mit Haus Kemnade.

  • 1639, 1654, 1660 Joh. Georg von Syberg zu Wischlingen (oo 1639 Sybilla Arnolda von der Recke (V: Wennemars von der Recke ) Drosten zu Blankenstein, Kinder:
    • Friedrich Mathias von Syberg, Herr zu Haus Kemnade, der Herrlichkeit Stiepel, der Hoff Stiepel mit der adeligen Bauwet (das unmittelbar an die Wohnstätte anschließende Gelände, die Hofesaat), Wiesen, Weiden, Mühlen und Gehölz mit allen lehnszugehörigen Stücken nicht dividieret, zerrissen oder versplissen werden, sondern dem Erstgeborenen in der Erblinie ganz verbleiben soll.
    • Dietrich Wilhelm Abraham von Syberg, Herr zu Haus Wieschelingen
      • 1692/93 Führung des Freiherrntitels durch Herrn J. W. von Syberg zu Kemnade
    • Johann Adolf von Syberg zum Schloss, Herr zu Haus Marten,, münsterischer Hauptmann zu Fuß des Elverfeldschen Regiments, Sohn des verstorbenen Herrn Johann Georg von Syberg zu Kemna, Wischeling und Schloss, Drost zu Blankenstein, und der verstorbenen Frau Sybilla Elisabeth von der Recke zu Kemna, und dem Fräulein Hedwig Cornelia Catharina von Schwansbell, älteste Tochter des Herrn Heinrich Adolf von Schwansbell zu Schwansbell und der Frau Maria Ursula von Merfeld zu Westerwinkel, wird 1693 ein Ehevertrag geschlossen:

Präsentationsrecht zu Stiepel

  • 1665 Vergabe der Organistenstelle samt Markenkotten „die Nottebäume“ und Markenrechten durch Georg von Syberg mit Einwilligung gt. Markenerben der Stiepeler Mark an Johann Tappe.

ErbwechseL

  • um 1700 Friedrich Mathias von Syberg Herr zu Kemnade und Gerichtsherr über Stiepel. (+1711) oo Christine Isabella, geborene von Romberg zu Massen und Töddinghausen, Kinder:
    • Johann Friedrich von Syberg, Erbe zu Kemnade (* 1697)
    • Johann Georg von Syberg war das Gut Wischelingen von dem kinderlosen Oheim Abraham zugesichert oo N. von Grotthaus

Erbwechsel

Johann Friedrich von Syberg, Erbe zu Kemnade (* 1697, + 1738) selbst ernannter „Dynastes et baro in Stiepel"

  • 1736 Johann Friedrich von Syberg , erhielt von dem Grafen zur Lippe das Gericht über die Herrlichkeit Stiepel und die zugehörigen Lehnsgüter in lehnsrechtlicher Form zugesprochen.

Besitzwechsel

Johann Georg von Syberg zu Wischlingen (1738+) oo N. von Grotthaus, Kinder:

  • Johann Friedrich Wilhelm von Syberg, warr zum Erbherren von Kemnade bestimmt
    • 1750 Belehnung mit Kemnade und Stiepel

Besitzer im 19. Jahrhundert

Famalien von Syberg und Berswordt-Wallrabe

Archiv

  • Stadtarchiv Bochum, Bestand Haus Kemnade (Bestandssignatur: NAP 9
    • Darin )12 Akten (1584-1874), Lehnsrührigkeit des Hauses Goldschmieding vom Haus Kemnade; Erbauseinandersetzungen, Prozesse; Vermögensangelegenheiten.