Neu Weynothen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Weynothen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Weynothen (Begriffsklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Tilsit-Ragnit und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Tilsit-Ragnit.
Wappen der Stadt Tilsit

Neu Weynothen

Dorf im Westen von Tilsit
Kreis Tilsit-Ragnit, O s t p r e u ß e n
_______________________________________________________

Abzweig der Landstraße nach Neu Weynothen von der Heinrichswalder Chaussee in Alt Weynothen. Geradeaus geht es nach Heinrichswalde (Slawsk 8 km), rechts geht es nach Weidenau (Leninskoe 6 km) und Grieteinen (Loznjaki 9 km), Kreis Tilsit-Ragnit


Hierarchie


Landstraße von Alt Weynothen nach Neu Weynothen


Einleitung

Landschaft bei Neu Weynothen, Kreis Tilsit-Ragnit


Neu Weynothen liegt acht Kilometer nordöstlich der Stadt Heinrichswalde (Slawsk) an einer Nebenstraße, die von Alt Weynothen (1938 bis 1946 Weinoten) nach Pokraken (1938 bis 1946 Weidenau) führt.
Die nächste Bahnstation ist Groß Brittanien (Schtscheglowka) an der Bahnstrecke KönigsbergTilsit.

Allgemeine Informationen

Neu Weynothen bestand vor 1945 aus mehreren großen und kleinen Höfen. [1]

N a m e

  • bis 1938 Neu Weynoten
  • 1938 bis 1946 Preußenhof
  • russisch Istok / Исток
  • litauisch Vainotai

Politische Einteilung

Neu Weynothen (ab 1938 Preußenhof) auf dem Messtischblatt 0896 Rucken
(Stand 1940)

Neu Weynothen gehörte bis 1922 zum Landkreis Tilsit, von 1922 bis 1945 zum Landkreis Tilsit-Ragnit im Regierungsbezirk Gumbinnen.

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Fast ausnahmslos war die Bevölkerung Neu Weynothens vor 1945 evangelischer Konfession.
Der Ort gehörte zum Kirchspiel der Kirche Pokraken (1938 bis 1946: Weidenau, heute russisch: Leninskoje) im Kirchenkreis Tilsit-Ragnit

Standesamt

Neu Weynothen gehörte 1888 zum Standesamt Pokraken.

Geschichte

  • 25.03.1874 Bildung des Amtsbezirks Pokraken Nr. 21 im Kreis Tilsit aus den Landgemeinden Alt Jägerischken, Campinnischken, Kallwen, Naudwarrischken, Neu Jägerischken, Neu Weynothen, Pokraken und Urbanteiten und dem Gutsbezirk Jägerischken (9 Gemeinden/Gutsbezirke).
  • 01.09.1931 Der Amtsbezirk Pokraken umfast die Landgemeinden Adelshof, Alt Weynothen, Jägerischken, Neu Weynothen, Pokraken, Schanzenkrug und Urbanteiten (7 Gemeinden).
  • 03.06.1938 Umbenennung der Gemeinden:
- Alt Weynothen in Weinoten,
- Neu Weynothen in Preußenhof,
- Pokraken in Weidenau.
  • Im Jahre 1910 waren in Neu Weynothen 102 Einwohner registriert. Ihre Zahl verringerte sich bis 1933 – gleichbleibend auch 1939 – auf 91. [2]

Heutige Situation

Seit einer umfassenden Struktur- und Verwaltungsreform ist Neu Weynothen (Istok) mit seinen derzeit 17 Einwohnern (Stand: 14. Oktober 2010) eine als „Siedlung“ eingestufte Ortschaft im Verbund der neu geformten Landgemeinde Neukirch (Timirjasewo). [3]

Adressbücher

Bibliografie

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Neu Weynothen

Fotoalbum

Weblinks

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!

Anmerkungen / Fußnoten

  1. D. Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreussen (2005): Preußenhof
  2. Michael Rademacher, Deutsch-österreichisches Ortsbuch, Landkreis Tilsit-Ragnit
  3. Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009