Rheurdt

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Rheurdt: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Rheurdt

Lokalisierung von Rheurdt im Kreis Kleve
Rheurdt, Umgebung im "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.

Einleitung

Kirchengründung

Eine Kapelle ist hier 1560 erstmals erwähnt. Ihr Rektor erhielt Anfang des 17. Jahrh. von der Mutterkirche Aldekerk gewisse Pfarrechte. 1718 erfolgte die Pfarrerhebung,

  • 1880 Bau der neuen Pfarrkirche (rk.) zum hl. Nikolaus.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Mühlen

  • 1798 Reparaturen an der Wind- und Wassermühle in Rheurdt (Domanialmühle)
  • 1798 Opposition des Müllers Terheggen zu Rheurdt gegen den Bau einer weiteren Mühle
  • 1804 Aufgabe der Wassermühle bei Rheurdt (Roert)

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Zuständigkeiten/Infrastruktur

1931 Amt Rheurdt , Kreis Mörs, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Rheurdt, Bürgermeister Komp, Fernsprecher Vluyn 49

  • Gemeinde Rheurdt: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Valkyser, Ortsklasse C
    • Einwohner: 1.731, Kath. 1.662, Ev. 54, Israelisch 15
    • Gesamtfläche: 1.344 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath), Volksschule, Ärzte 1, Post u. Telegraf, Kleinbahnst, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Kleinbahn, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 12 Sitze: Z 10, DNV 2.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Wappen

Wappen Rheurdt.png

In Blau ein silberner Hirschkopf mit einem schwebenden goldenen Kreuz zwischen dem Geweih; im Schildhaupt balkenweise drei goldene Äpfel.

Durch Gesetz vom 24. Juni 1969 wurden die Gemeinden Rheurdt und Schaephuysen zur Gemeinde Rheurdt zusammengeschlossen. Das Wappen verbindet die goldenen Äpfel (ursprünglich wohl Brote) des Rheurdter Pfarrpatrons St. Nikolaus mit der Legende des Schaephuysener Pfarrpatrons St. Hubertus; die Farben Gold und Blau sind die alten geldrischen.

Walther Bergmann
Regierungspräsident Düsseldorf
11. August 1970

Quelle: Nagel, Rolf: Rheinisches Wappenbuch, Die Wappen der Gemeinden, Städte und Kreise im Gebiet des Landschaftsverbandes Rheinland, Köln 1986. ISBN 3-7927-0816-7

Politische Einteilung

Die Gemeinde Rheurdt besteht heute aus folgenden Ortschaften und Weilern:

Rheurdt | Schaephuysen | Saelhuysen | Kengen | Finkenberg | Neufeld | Lind

Bevölkerungsverzeichnisse

Digitalisierte Kirchenbücher

Lesen von Kirchenbuchdaten

Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:

Abschriften der Mormonen

Adressbücher

Archiv

Literatur

  • Cuypers, Wilhelm: Historische Bindung an das Gelderland. 1984
  • Mäschig, Theo: Rheurdt und Schaephuysen in ihrer kommunalpolitischen Entwicklung. 1974
  • Bühler , Hans-Eugen: Der Zehntbezirk des Haeff-Hofes in Saelhuysen, Gemeinde Rheurdt, zwischen 1221 und 1723, in: Kalender für den Kreis Kleve 1976, Ausgabe Süd.
  • Mäschig, Theo: Verzeichnis aller in Rheurdt wohnhaft gewesenen jüdischen Bürger. 2002
  • Keuck, Bernhard: Die "Reichskristallnacht" in Rheurdt. 1984
  • Rheurdt: St. Nikolausstift. 1955
  • Rheurdt: St. Nikolaus. 1993
  • Rheurdt (Schaephuysen): St. Hubertus. 1993
  • Bühler, Hans-Eugen: Beiträge zur Geschichte des Gutes Finkenberg in Rheurdt. 1976
  • Keuck, Bernhard: Kaplan gegen Bürgermeister. 1984
  • Linssen, Alois: Hundert Jahre Pfarrkirche Sankt Nikolaus Rheurdt

Bibliografie-Suche

Zeitung

  • Unser Kirchenblatt (rk.) / [Abteikirche Liebfrauen Kamp-Lintfort, St. Nikolaus Rheurdt, St. Hubertus Schaephuysen, St. Antonius Abt Tönisberg] /

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

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