Trochtelfingen (Hohenzollern)

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Disambiguation notice Trochtelfingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Trochtelfingen.


Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Landkreis Reutlingen > Trochtelfingen

Allgemeine Information

Die Stadt Trochtelfingen liegt auf der Kuppenalb etwa 21 km südlich von Reutlingen.

Zur Stadt Trochtelfingen gehören jetzt die folgenden Wohnplätze und Teilorte:

  • Burg Haideck (Wüstung)
  • Haid (Weiler)
  • Nidlingen/Riedlingen (Wüstung)
  • Uffhofen (Wüstung)
  • Hausen an der Lauchert bis 1972 selbständige Gemeinde
  • Mägerkingen bis 1975 selbständige Gemeinde
  • Steinhilben bis 1975 selbständige Gemeinde
  • Wilsingen bis 1974 selbständige Gemeinde

Evangelische Kirchen

Kirchengemeinde Trochtelfingen im GOV: object_1266212

Katholische Kirchen

Pfarrei Trochtelfingen im GOV: object_266842

Geschichte

Trochtelfingen wurde 1161 als Truhdolvingin erstmals urkundlich genannt. Im 13. und 14. Jh. wurde Niederadel dieses Namens erwähnt. Die Oberhoheit lag bei den Grafen v. Gammertingen-Achalm und kam im 13. Jh. über die Pfalzgrafen v. Tübingen an die Grafen v. Hohenberg. 1310 Verkauf an Württemberg, dabei wird Trochtelfingen erstmals als Stadt genannt. Stadt und Herrschaft gelangten 1316 (?) im Erbgang an die Grafen v. Werdenberg. Nach deren Aussterben kam die Herrschaft an die Grafen v. Fürstenberg, die hier eine Obervogtei einrichteten. Von 1806 bis 1850 sind Stadt und Herrschaft Trochtelfingen hohenzollerisch, danach als Teil der Hohenzollerischen Lande preußisch. Die französische Besatzungsmacht vereinigte letztere 1946 mit dem südlichen Teil des ehemaligen Landes Württemberg zum Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging. Seit 1846 gehört die Stadt zum Obervogteiamt/Oberamt Trochtelfingen, und ab 1961 bis 1925 zum OA Gammertingen. Danach wurde die Stadt dem neu geschaffenen Landkreis Sigmaringen unterstellt und 1973 mit der Kreisreform dem Landkreis Reutlingen. 1883 wurde Trochtelfingen das Stadtrecht aberkannt aber 1952 neu verliehen.

Genealogische Gesellschaften

Forschergruppe_Oberschwaben_e._V.

Genealogische Quellen

Staatliche Aufzeichnungen

Kommunales Standesamt ab 1. Oktober 1874 / Standesamt - Gemeindearchiv Trochtelfingen

Kirchenbücher

Siehe Eintrag Trochtelfingen in Verzeichnis der Kirchenbücher Hohenzollerns, Seite 28

Siehe Eintrag 280256 im FamilySearch-Katalog

auf Microfilm einsehbar im Diözesanarchiv Freiburg

Historische Quellen

Militär- und Kriegsquellen


Bibliografie

Volltextsuche nach Trochtelfingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank

  • Literatursuche nach Trochtelfingen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

  • Schaitel, Maximilian: Hohenzollerische Studenten an der Universität Tübingen in der Zeit von 1600-1817. In: Hohenzollerische Heimat. 14 (1964) 42-43; Bemerkung: mit Hechingen, Trochtelfingen und 13 weiteren Orten
  • Schaffner, Hans: Von der Auswanderung Trochtelfinger Bürger nach Ungarn. In: Donau-Bodensee-Zeitung. 1944 Nr. 107, 112
  • Kraus, Johann Adam: Eine Türkensteuerliste des Amtes Trochtelfingen von 1542. In: Zollerheimat. 7 (1938) 89-93
  • M. B.: Auswanderungen aus Trochtelfingen. Beitrag zum Kapitel: Auslandsdeutschtum. In: Heimatklänge. 3 (1936) 9-11, 16
  • Beiträge zur Beleuchtung der älteren Geschichte der Hohenzollern'schen Lande : drei Grafen Heinrich von Werdenberg, Herren zu Trochtelfingen; Berichtigung falscher Angaben über deren Tod, nebst Anhang von Urkunden, Stammtafeln und genealogischer Erörterungen


Weitere Bibliografie

  • Der Burichinga-Gau : Heimatgeschichtliches der Orte Groß- und Kleinengstingen, Erpfingen, Mägerkingen, Trochtelfingen, Undingen und Willmandingen / Dreher, August. - 2. Aufl.. - 1972

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Trochtelfingen

Weblinks

Offizielle Webseiten

Historische Webseiten

  • Informationen zu Trochtelfingen in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg

Weitere Webseiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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