U-Boot 40 (WK1)

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Das U-Boot U 40 lief am 22. Oktober 1914 vom Stapel und wurde am 14. Februar 1915 in Dienst gestellt. Es war ein U-Boot vom Typ U 31. Kommandant war Kapitänleutnant Gerhard Fürbringer.

Um der unausgesetzten Bedrohung der britischen Fischereiflotte durch deutsche U-Boote Einhalt zu gebieten, ergriffen die Briten immer raffiniertere Maßnahmen. Es wurde vorgeschlagen, das Fischdampfer getauchte U-Boote in Schlepp nehmen sollten. Der Fischdampfer sollte als Köder fungieren, um gegnerische U-Boote anzulocken. Zwischen beiden Schiffen verlief ein Telefonkabel, durch welches dem britischen U-Boot Feindboote gemeldet werden konnten. Vor einem Angriff wurde die Schleppverbindung gelöst.

Als Fürbringer am Nachmittag des 23. Juni 1915 den Fischerdampfer Taranaki sichtete, glaubte er, eine leichte Beute gefunden zu haben, aber der Dampfer hatte das britische U-Boot C 24 (Lt. Taylor) im Schlepp, dem der Dampferkapitän aufgeregt das deutsche Boot meldete. Von da an ging alles schief. Vergeblich versuchte Taylor, die Schleppverbindung zu lösen, und so befahl er der Taranaki, sie zu kappen. Durch die lange Trosse buglastig, hatte Taylor alle Mühe, sein Boot in Schußposition zu bringen. Schließlich konnte er einen Torpedo abfeuern, der U 40 unterhalb des Turms traf. Das Boot sank, doch Fürbringer und zwei seiner Offiziere konnten gerettet werden. Auf der Taranaki beschwerte sich Fürbringer nach seiner Gefangennahme, man habe sein Boot "auf hinterhältige Weise" versenkt.

U 40 sank am 23. Juni 1915. Dabei gab es gab 29 Tote und 3 Überlebende.

Quellen

  • Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot Verluste in beiden Weltkriegen, Urbes Verlag Gräfelfing 1998, ISBN 3.924896-43-7, Seite 13

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