Verzeichnis der Kirchenbücher Hohenzollerns (Haug)/5

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Verzeichnis der Kirchenbücher Hohenzollerns (Haug)
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Verzeichnis

der Kirchenbücher Hohenzollerns


Von Dr. phil. Franz Haug


     In Ergänzung zu den nun schon in zweiter Auflage erschienenen Werken von Dr. Herm. Franz, Die Kirchenbücher in Baden, herausgegeben von der Badischen Historischen Kommission, von von von von von Karlsruhe 1938, und Dr. M. Duncker, Verzeichnis der Württembergischen Kirchenbücher, Stuttgart 1938, soll die vorliegende Zusammenstellung die durch das Fehlen des dazwischenliegenden Hohenzollern klaffende Lücke ausfüllen.

     Aber auch für Hohenzollern ist dies die zweite Bearbeitung; eine erste erschien unter dem Titel: Inventare der kath. Kirchenarchive im Fürstentum Hohenzollern von Dr. Herbert Koch, San Isidro, Argentinien in den „Mitteilungen der Zentralstelle für deutsche Personen- und Familiengeschichte“ als deren 12.-14. Heft, Leipzig, 1914. Dieses Verzeichnis ist aber längst vergriffen und scheint sogar im „Fürstentum“ Hohenzollern wenig Verbreitung gefunden zu haben; Wetzel in seiner „Geschichte der katholischen Kirche in Schwaben-Hohenzollern“, Bühl 1931 erwähnt es nicht.

     Der Gedanke aber, dieses erste Verzeichnis einfach neu zu drucken, muss aus verschiedenen Gründen abgelehnt werden.

     Koch entnahm seinen Stoff den Fragebogen, die er mit Genehmigung des Erzbisch. Ordinariats Freiburg an die Pfarrämter hinausgegeben hatte und die z. T. recht eingehend beantwortet wurden. Leider aber wurden diese Angaben von Koch nicht vollständig ausgewertet; die zahlreichen Druckfehler, schon der Titel, machen den Eindruck eines übereilten und überhasteten Buches.

     Es enthält zudem die Pfarreien nicht durchlaufend nach dem Alphabet, sondern nach Dekanaten geordnet; da diese Einteilung den meisten Benützern völlig unbekannt sein dürfte, erschwerte sie nur den Gebrauch des Heftes. Die evangelischen und jüdischen Gemeinden waren unberücksichtigt geblieben. Was man aber als den größten Nachteil betrachten muss, ist, daß Hinweise auf eine frühere Zugehörigkeit der jungen Pfarreien zu anderen, älteren, bei denen die Kirchenbücher eine rückwärtige Fortsetzung finden, trotz der von den Pfarrern des Öfteren in dieser Hinsicht gemachten Verweisungen nicht berücksichtigt wurden, daß ferner die Filialen grundsätzlich weggelassen wurden, so daß dem Verzeichnis die Vollständigkeit abgeht.

     In unserer Zeit, die das Verständnis und das Interesse für Sippenforschung so kräftig belebt hat, lag es also nahe, ein neues Verzeichnis zusammenzustellen; war es doch auch möglich, daß noch unbekannte, ältere Kirchenbücher zu finden waren; die Nachforschungen haben die Richtigkeit dieser Vermutung bestätigt.