Lechenich/Zufallsfunde: Unterschied zwischen den Versionen

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*Der 14. Dezember 1868 ist der Todestag des Meinerzhagener Arztes '''Dr. Heinrich Mockel''', der mit einigen Unterbrechungen 25 Jahre in Meinerzhagen die ärztliche Praxis ausübte.  
 
*Der 14. Dezember 1868 ist der Todestag des Meinerzhagener Arztes '''Dr. Heinrich Mockel''', der mit einigen Unterbrechungen 25 Jahre in Meinerzhagen die ärztliche Praxis ausübte.  
 
*Geboren 1815 zu Lechenich a. Rh., studierte er in Bonn und Berlin, diente als Chirurg beim Kaiser Alexander Regiment und wurde 1843 in Köln vereidet. In Köln gab er im Oktober 1843 die Praxis auf und ließ sich in Meinerzhagen nieder, wo seinerzeit kein Arzt war, weil anfangs 1843 der Arzt Dr. Jellinghaus von Meinerzhagen nach Halver verzogen war. Dr. Mockel war der erste Arzt, der als Armenarzt ein Fixum bezog, nämlich jährlich 50 Taler. In späteren Jahren neigte er zum Trunk und verlor an Zutrauen, weshalb man behördlicherseits auf die Erlangung eines anderen Arztes bedacht war und diesen 1862 in der Person des Dr. Heinrich Joseph Greven fand, der vor 48 Jahren nach Kohlscheid bei Aachen verzog und vor 11 Jahren starb. (mitgeteilt von W. Günter Henseler).
 
*Geboren 1815 zu Lechenich a. Rh., studierte er in Bonn und Berlin, diente als Chirurg beim Kaiser Alexander Regiment und wurde 1843 in Köln vereidet. In Köln gab er im Oktober 1843 die Praxis auf und ließ sich in Meinerzhagen nieder, wo seinerzeit kein Arzt war, weil anfangs 1843 der Arzt Dr. Jellinghaus von Meinerzhagen nach Halver verzogen war. Dr. Mockel war der erste Arzt, der als Armenarzt ein Fixum bezog, nämlich jährlich 50 Taler. In späteren Jahren neigte er zum Trunk und verlor an Zutrauen, weshalb man behördlicherseits auf die Erlangung eines anderen Arztes bedacht war und diesen 1862 in der Person des Dr. Heinrich Joseph Greven fand, der vor 48 Jahren nach Kohlscheid bei Aachen verzog und vor 11 Jahren starb. (mitgeteilt von W. Günter Henseler).
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*Sterberegister Bedburg 1882/17
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Der Schreinermeister und Eisenwarenhändler Heinrich ENGELS, wohnhaft zu Bedburg zeigt an, dass sein Schwiegervater, der Schreinermeister Werner RICHSTAETTER, Wittwer von Agnes geborene SCHÜLLER, 83 Jahre alt, katholischer Relgion, wohnhaft zu Bedburg, geboren zu Lechenich, Sohn der im Lechenich verstorbenen Eheleute Carl RICHSTAETTER, Schreinermeister und Cäcilia geborene BÄR, gewerbelos, zu Bedburg in des Anzeigenden Wohnung am 09.05.1882 mittags um 12 Uhr verstorben sei
  
 
[[Kategorie:Zufallsfund Nordrhein-Westfalen]]
 
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Version vom 23. Mai 2019, 15:48 Uhr

  • Thonis Stein von Lechenich, Vorfahr [Vater?] von Kirstgen und Friedrich Stein, vor 1553.
  • Kirstgen Stein von Lechenich, Bruder von Friedrich (oo Lißgen), oo vor 1554 Figen (Witwe von Thewis von Altzenbach, Mutter von Geirtgen, Schwiegermutter von Heinrich von Weilerschwist). Figen + vor 1569. Aus Kirstgens und Figens Ehe gingen drei Kinder hervor, darunter die Tochter Aelecken (+ vor 1569, oo Jonen zom Esel in Siegburg).
  • Quelle: W. Günter Henseler (Bearb.): Siegburger Schöffenprotokolle 1415-1662. Ergänzungen (?) und genaue Belegangaben werden 2013 nachgeliefert.


  • Meinerzhagener Zeitung vom 14. Dezember 1926.
  • Der 14. Dezember 1868 ist der Todestag des Meinerzhagener Arztes Dr. Heinrich Mockel, der mit einigen Unterbrechungen 25 Jahre in Meinerzhagen die ärztliche Praxis ausübte.
  • Geboren 1815 zu Lechenich a. Rh., studierte er in Bonn und Berlin, diente als Chirurg beim Kaiser Alexander Regiment und wurde 1843 in Köln vereidet. In Köln gab er im Oktober 1843 die Praxis auf und ließ sich in Meinerzhagen nieder, wo seinerzeit kein Arzt war, weil anfangs 1843 der Arzt Dr. Jellinghaus von Meinerzhagen nach Halver verzogen war. Dr. Mockel war der erste Arzt, der als Armenarzt ein Fixum bezog, nämlich jährlich 50 Taler. In späteren Jahren neigte er zum Trunk und verlor an Zutrauen, weshalb man behördlicherseits auf die Erlangung eines anderen Arztes bedacht war und diesen 1862 in der Person des Dr. Heinrich Joseph Greven fand, der vor 48 Jahren nach Kohlscheid bei Aachen verzog und vor 11 Jahren starb. (mitgeteilt von W. Günter Henseler).


  • Sterberegister Bedburg 1882/17

Der Schreinermeister und Eisenwarenhändler Heinrich ENGELS, wohnhaft zu Bedburg zeigt an, dass sein Schwiegervater, der Schreinermeister Werner RICHSTAETTER, Wittwer von Agnes geborene SCHÜLLER, 83 Jahre alt, katholischer Relgion, wohnhaft zu Bedburg, geboren zu Lechenich, Sohn der im Lechenich verstorbenen Eheleute Carl RICHSTAETTER, Schreinermeister und Cäcilia geborene BÄR, gewerbelos, zu Bedburg in des Anzeigenden Wohnung am 09.05.1882 mittags um 12 Uhr verstorben sei