Hörerlisten der Universität Greifswald
Hörerlisten der Universität Greifswald | |
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Ein Gemeinschaftsprojekt von: Verein für Computergenealogie e.V. CompGen und Universitätsarchiv Greifswald |
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Projektbeschreibung
Fleißlisten oder Labores waren früher übliche Nachweise der Lehrverpflichtungen der Professoren gegenüber dem Kanzler (der staatlichen Aufsicht der Universität). Damit belegte jeder Dozent am Ende des Semesters, ob er
sein Lehrdeputat erledigt hatte und ob die von ihm angekündigten Vorlesungen auch tatsächlich gehalten wurden.
Zugleich wurden die Namen der Studenten, die die Lehrveranstaltungen besucht hatten in Listen eingetragen und gelegentlich auch deren Fleiß bewertet. Hier finden sich die Namen und Herkunftsorte der Studierenden sowie Angaben über die von Ihnen besuchten Lehrveranstaltungen.
Im Unterschied zu den bekannteren Universitätsmatrikeln, die von Genealogen gern und häufig genutzt werden, gestatten die „Fleißlisten“ es nicht nur zu sehen, dass jemand zu einer bestimmten Zeit die Universität besucht hat, sondern auch was er wann und bei wem studierte. Sie zeigen uns sogar, wer mit wem zusammen im Hörsaal saß oder wann ein Student sein Studium tatsächlich beendete.
Hin und wieder führen die „Fleißlisten“ auch Hörer auf, die überhaupt nicht immatrikuliert waren (Gasthörer und ähnliches).
„Fleißlisten“ könnte man auch als riesiges „kollektives Studiennachweisheft“ für die gesamte Universität bezeichnen. Sie stellen eine einzigartige und ausführliche Ergänzung zu den Universitätsmatrikeln dar.
Im Universitätsarchiv Greifswald sind die Fleißlisten des 19. Jahrhunderts vollständig erhalten. Für jedes Semester sind etwa 50 solcher Fleißlisten überliefert. In diesem Projekt werden die Namen aus den Fleißlisten zwischen 1796 und 1864 erfasst.
Kooperation
Das Projekt Vorlesungsverzeichnis_Uni_Greifswald ist ein Crowdsourcing-Projekt des Vereins für Computergenealogie e. V. (CompGen) auf der Grundlage einer Kooperation mit dem Universitätsarchiv Greifswald.
Hier konnte jeder mitmachen: Diese Quelle wird mit Hilfe des DatenEingabeSystems (DES) erfasst.
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Projektbetreuer
Dr. Dirk Alvermann (Uniarchiv) / Ingrid Reinhardt (CompGen)
Kontakt:
Editionsrichtlinien
- Ein Eintrag beginnt immer am Anfang des Namens und am oberen Rand der Buchstaben. Daher ist wie im folgenden Beispiel in das Bild zu klicken, um einen Eintrag hinzuzufügen:
Dies bewirkt, dass bei der Anzeige eines Suchergebnisses die blaue Lupe sich genau auf den Namen befindet, ganz egal, welche Daten davor oder dahinter noch zu finden sind.
- Es wird immer vollständig und so buchstabengetreu wie möglich erfasst. Es wird nichts abgeändert oder hinzugefügt.
- Abkürzungen werden nicht aufgelöst. Ein „Aug.“ bleibt ein „Aug.“ und wird kein „August“, ein „Tischlermstr.“ wird kein „Tischlermeister“ und ein „u.“ wird kein „und“
Bearbeiter
- DES-Projektanlage: DR. Jesper Zedlitz, Susanne Nicola, Horst Reinhardt
Bearbeitungsstand
- DES-Projektstart 24. Januar 2020