Ponarth (Königsberg)

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Version vom 26. Februar 2017, 21:11 Uhr von KurtKastner (Diskussion • Beiträge) (Stadtteilplan Ponarth)
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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Stadtkreis Königsberg > Ponarth (Königsberg)

Königsberg in Preußen, Schroetter-Karte 1802
Provinz Ostpreußen 1910

Einleitung

Allgemeine Information

Ponarth war ein südlicher Stadtteil von Königsberg, südwestlich des Haberbergs gelegen. Ponarth war an Sonntagen ein Ausflugsziel der Königsberger, die die hohen wilden Bäume des Dörfchens sowie den Ausblick auf die Stadt genossen.

Name

Der Name leitet sich prußisch ab und deutet auf ein Überschwemmungsgebiet: "po" (in der Nähe) und "nariatas" (Taucher).

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

1385 wurde das Dorf bereits urkundlich erwähnt, 1410 hieß es Ponarthen. Ponarth war früher ein selbständiges Dorf mit einer hohen Anzahl von Arbeitern. 1874 wurde ein Amtsbezirk Ponarth gebildet, der aus den Gemeinden Ponarth, Groß Karschau, Hoch Karschau, Klein Karschau und Schönbusch bestand und von Groß Karschau aus verwaltet wurde. 1895 lebten dort 4425 Einwohner. Ponarth wurde erst 1905 in Königsberg i. Pr. eingemeindet, 1906 wurde der Amtsbezirk aufgelöst.

Berühmt wurde Ponarth durch sein gutes Bier. Das heutige russische unter dem Namen "Ponarther Bier" ausgeschenkte Getränk kommt dagegen aus Devau. In jüngerer Zeit wurde in der verfallenden Gebäuden der Brauerei das Bernsteinzimmer vermutet.


Es gab in Ponarth:

  • eine Postagentur,
  • ein Telegrafenamt,
  • die königliche Eisenbahn-Hauptwerkstätte
  • zwei bedeutende Brauereien


Genealogische und historische Quellen

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Bibliografie

Genealogische Bibliografie

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