Salzburg

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Vorlage:Begriffserklärungshinweis

Hierarchie

Regional > Österreich > Salzburg

Lokalisierung des heutigen Bundeslands Salzburg innerhalb von Österreich
Lokalisierung des historischen Salzburg innerhalb von Öst.-Ungarn

Einleitung

Hier wird das heutige und das frühere Salzburg beschrieben. Teilgebiete die heute außerhalb Österreichs liegen, finden sie unter Österreich-Ungarn

Wappen

Wappen Bundesland Salzburg in Österreich.png

Das Wappen des Landes Salzburg zeigt in einem von Gold und Rot gespaltenen Schild vorne einen aufgerichteten schwarzen, rotbezungten und -bewehrten Löwen, hinten einen silbernen Balken. Auf dem Schild ruht der Fürstenhut mit fünflappigem - die beiden äußeren nur je zur Hälfte - Hermelinstulp samt voller purpurner Haube, darauf sichtbar drei perlenbesetzte goldene Spangen, inmitten oben der goldene Reichsapfel.

Das Wappen ist erstmals auf einem Friesacher Pfennig des Erzbischofs Rudolf (1284-90) nachweisbar und stand im 14. Jahrhundert allgemein in Gebrauch. Vielleicht geht es auf den aus Kärnten stammenden Erzbischof Philipp (1247-56) zurück. Quelle: http://peter-diem.at

Landesfarben

Die Farben des Landes Salzburg sind rot-weiß.

Allgemeine Information

Fläche: 7.150 km2

Einwohner (2001): 515.300

Hauptstadt: Salzburg-Stadt

Bezirke: 5

Freistädte: 1

Gemeinden: 119

Gerichtsbezirke: ?

Politische Einteilung

Es gibt 5 Verwaltungsbezirke:

Liste aller Gemeinden

Eine Liste aller Gemeinden und Katastralgemeinden finden Sie hier --> Salzburg-Gemeinden.

Die Gemeinden gelistet finden sie hier: Link

Kirchliche Einteilung

Die Pfarren Salzburgs finden Sie hier [1] und hier [2] gelistet.

Allgemeine Tipps dazu finden Sie auf der Österreich-Seite: [3]

Geschichtlicher Abriss

  • 1524-1525. Bauernkrieg in Schwaben, Franken, Thüringen, im Elsaß, in Tirol und Salzburg.
  • 1525.30. Juli. Das fürstliche Bundesheer besetzt Salzburg.
  • 1541.24. Sept.. Salzburg. + Paracelsus (Ph. A. Th. Bombastus v. Hohenstein), Arzt, Prof. der Physik u. Chrirurgie, Philosoph (* Einsiedeln/Schweiz 1493).
  • 1588. Salzburg. Erzbischof Wolf Dietrich bestimmt, wer sich nicht zum katholischen Glauben bekennt, hat die Stadt und das Erzbistum zu verlassen (Walther Werner: Wie Rom „vorgestern“ Menschenwürde und Freiheit „hütete“).
  • 1622. Salzburg. Gründung der Universität.
  • 1648.12. Nov.. Maurus Friesenegger, der Abt des Klosters Andechs, der Anfang Juni 1648 in das sichere Salzburg geflohen war, kehrt in sein Kloster zurück.
  • 1678. 9. Febr.. in Salzburg werden sieben „Bettelbuben“ wegen Hexerei zum Verbrennen verurteilt. Einer von ihnen, Thomas Kogler, wurde, weil er sich nicht bekehrt, d. h. nicht gestanden hatte, lebendig verbrannt; die übrigen vorher erdrosselt (Graf von Hoensbroech: Das Papsttum in seiner sozial-kulturellen Wirksamkeit, Leipzig 1905).
  • 1678. Den letzten „Hexenbrand großen Stils veranstaltete der Erzbischof von Salzburg, [aus Anlaß einer großen Viehseuche] wobei 97 Opfer fielen“ (Johannes Scherr: Germania, S. 228).
  • 1679.22. Febr.. In Salzburg werden 7 Personen wegen Hexerei hingerichtet.
  • 1686. Befehl des Salzburger Erzbischofs: Die lutherischen Knappen des Dürnberger Salzbergwerkes, 60-70 an der Zahl, haben das Land zu verlassen. Sie dürfen ihre Güter nicht verkaufen und müssen ebenfalls ihre Kinder zurücklassen. Als nach Protesten des Corpus Evangelicorum des Reichstages die Eltern ihre Kinder abholen dürfen, weigern sich diese, mit den ihnen fremd gewordenen Männern und Frauen zu gehen (G. Florey). (In der Gründung des Corpus Evangelicorum (1563) und des Corpus Catholicorum und deren Hineinwachsen in das Verfassungsgefüge des Heiligen Römischen Reiches lag eine der wesentlichen verfassungsrechtlichen Errungen-schaften des Westfälischen Friedens (Wikipedia: Die freie Enzyclopädie).
  • 1731.27./28. Sept.. In der Nacht werden im Pongau 33 Protestantenführer verhaftet und sofort „wohlverschlossen, mit verbundenem Maul“ nach Salzburg geschafft.
  • 1731.22. Okt.. In Salzburg wird vom Erzbischof Freiherrn von Firmian die Musterung der Schützen befohlen, den Evangelischen in der Stadt die Waffen abgenommen und die Häuser nach versteckten Waffen durchsucht.
  • 1731.31. Okt.. In Salzburg unterschreibt Erzbischof Freiherr von Firmian das von ihm und seinem Hofkanzler Cristani von Rall verfaßte „Emigrationspatent“.
  • 1731-1732. Vertreibung der Salzburger Protestanten durch Erzbischof Graf Leopold Anton Firmian und ihre Ansiedlung in Ostpreußen durch Friedrich Wilhelm I.
  • 1732. 2. Febr.. Einladungs-Patent Friedrich Wilhelms I. von Preußen („Soldatenkönig“) an die Salzburger Protestanten (Siedlungsrechte in Ostpreußen).

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Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • MOSER, Johann Jacob, Derer Saltzburgischen Emigrations-Acten, gesammelt von Johann Jacob Moser, Frankfurt und Leipzig, 1732f, In Verlag Johann Paul Rothens; vorhanden als Google Digitalisate

In der DigiBib

Weitere Bibliografie

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Karten

  • Österreich Onlinekarte [4].

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  • Die Online-Suchmaschine finden Sie hier: Link.

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