Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/047

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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zur Pfarrei. Eßweiler, das inzwischen auch wieder H. zugewiesen worden war, blieb bei der Pfarrei bis 1746. – KB werden 1575, 1609 und 1611[1] erwähnt, sind aber erst seit 1740 erhalten. In den neueren KB einige Einträge auch aus Berschweiler (Rheinpr.), Frankelbach und der Lorenzenmühle.
a 1740[2]-1799; c 1770-1790, 1797 bis 1799; d 1744-1798: prot. PfA Hinzweiler.

GStAM, Kbl. 389/9 a, c; 390/1 b, d. – Frey 3, 456f. Gümbel 408. Fabricius 356; 368; 509f.; 511f.; 553.

307. Hirschau (abgeg. im BezA. Kusel).

Diöz. Mainz. – Wild- u. Rheingrafen, 1595 Zweibrücken, 1755 Rheingrafen von Grumbach.

Zur ehemals luth., seit 1595 ref. Pfarrei Hirsau (Horsau, Hornsau) gehörten seit etwa 1575 Aschbach, Hachenbach, Horschbach, Hundheim und Nerzweiler. Um die Wende des 17. Jhdts. war H. und die genannten Orte mit der Pfarrei Hinzweiler vereinigt, war kurze Zeit noch einmal selbständige Pfarrei, kam aber bald zu Bosenbach und mit diesem wieder zu Hinzweiler, bei dem es verblieb. KB sind nicht erhalten.

GStAM, Kbl. 389/9 c; 390/1 a, c, d, f. StASp, Zweibrücken I, fasc. 10901. – Frey 3, 485. Gümbel 407. Fabricius 348 ; 356; 510f.; 553.

308. Hirschhorn (BezA. Kaiserslautern).

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lautern, UA Wolfstein, Gericht Katzweiler).

Kath. im 17. Jhdt. nach Schallodenbach, seit etwa 1765 nach Otterbach[3], Luth. nach Otterberg (einige Einträge auch im luth. KB von Wolfstein), Ref. nach Katzweiler gepfarrt.

Widder 4, 306. Frey 3, 124. Gümbel 311. Fabricius 538.

309. Hirschthal (BezA. Pirmasens).

Diöz. Speier. – Zweibrücken (OA Bergzabern, Vogtei Schönau).

Kath. im 17. Jhdt. zu Fischbach, seit 1782 zu Schönau; Luth. zu Bergzabern; Ref. zu Rumbach.

Frey 4, 244. Gümbel 489.

310. Hochdorf (BezA. Ludwigshafen).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Deidesheim).

Kath. Pfarrei, bis 1734 mit Rödersheim vereinigt, hatte Alsheim[GWR 1] als Filiale. Nur aushilfsweise von 1685-1687 auch Fußgönheim von hier aus verseelsorgt. Im KB auch Einträge aus Germersheim (1657), Gronau (1716) und Schauernheim (1630).
a 1589[4]-1603, 1628-1631, 1640, 1644, 1651, 1654, 1657, 1662, 1712, 1714-1726; b 1589-1602, 1611-1614, 1627-1632, 1660, 1663-1667, 1672-1676, 1684-1710, 1722-1729; c 1678 (nur 2 Einträge); ferner abc 1727[5] (1730, 1730) -1798: kath. PfA Hochdorf.

Frey 2, 197. Gümbel 425.

311. Hochspeier (BezA. Kaiserslautern).

Diöz. Worms. – Gemeinsch. Kurpfalz (1/6), Leiningen-Hardenburg-Dagsburg (4/6) und von Wallbrunn (1/6).

1. Kath. Pfarrei auf Veranlassung der kurpfälzischen Regierung im Jahre 1791 errichtet. Vorher Filiale von Enkenbach. Zur Pfarrei gehörten Fischbach und Waldleiningen und die zu den 3 Gemeinden gehörigen Einzelhöfe. Die KB beginnen erst mit dem Jahre 1806.
2. Luth. Pfarrei seit der Reformation (etwa 1560). Pfarrsprengel: Erlenbach (bis 1717), Fischbach, Frankenstein, Waldleiningen. Vereinzelt Einträge aus Diemerstein, Elmstein, Enkenbach, Neukirchen, Weidenthal. – Einzelansiedelungen: Altenhof, ,in der Erlenbach‘, ,im Franzosenthal‘, Frechterhof (im ,Frächterthal‘, jetzt: Frechtentalerhof), ,auf der alten Glashütte‘, ,auf der Harzhütte im Frechtenthal‘, ,aus der Isenach‘, ,im Klafterthal‘, ,aus dem Mentzerthal‘, Münchhof, ,im Schlierenthal‘, ,am Stieterberg‘ (Stüterhof?), ,aus dem Wolfenthal‘. KB erst seit 1723 erhalten (in a einige Nachträge von 1713-1722 für zwei Familien). Einige wenige Einträge aus H. in den KB von Wattenheim und von Münchweiler a. d. A.
abc 1723-1798; d 1723-1739, 1786, 1795: BgA Hochspeier.
3. Die im Jahre 1756 durch Abtrennung von Alsenborn entstandene ref. Pfarrei hatte zu Filialen Fischbach und Waldleiningen. Einträge auch von Alsenborn (mit Altenhof) und Diemerstein. Einzelhöfe: Fischbacherhof, ,im Glashütterthal‘, ,aus dem Harzthal‘, ,im Klafterthal‘, ,im Langenthal‘, Leinhof, Münchhof, Neuhof (im Harzthal), ,auf dem Rittersberg‘, Ritterhof, Daubenbornerhof (gehört zu Alsenborn), ,im Ungerthal‘.
abcd 1756-1798: BgA Hochspeier.

Widder 4, 241. Frey 3, 64f. Gümbel 313; 319. Fabricius 538; 549.

312. Hochstätten (BezA. Rockenhausen).

Diöz. Mainz. – Bis 1756 Wild- u. Rheingrafen, dann Zweibrücken, seit 1768 Kurpfalz (OA Kreuznach, UA Böckelheim).

1. Kath. zur Pfarrei Norheim (Rheinprovinz).
2. Seit der Reformation luth. Pfarrei, zu der (nach Fabricius) bis 1755 Niedermoschel und außerdem Hallgarten gehörten. Das KB enthält nur Einträge aus H. und einige wenige vom Montforterhof.
abcd 1747 (1747, 1748, 1749)-1799: BgA Ebernburg (hinterl. StASp).
Dabei ein Register der zwischen 1690


  1. „Dieser Pfarrer, heißt es im Visit. Prot. v. 1611, hatte gar ein staubich Taufbuch“, ... „hat kein Dinten gehabt.“
  2. „Fortsetzung oder Neues KB, darinnen verzeichnet die Namen der Getauften, Copulierten und Verstorbenen in den Kirchen zu Hüntzweyler, Hirsau und Eßweiler, angefangen i. J. 1740 den 6. Augusti durch mich Johannem Kuchium, der Zeit ref. Pfarrer zu Hintzweyler und im ganzen Eßweylerthal.
    Nostra, benigne Deus, conscribas nomina coelis Extingui e vitae nec patiare libro.“
  3. Von 1793-1797 half der Pfarrer von Weilerbach, da Otterbach nicht besetzt war, in der Seelsorge aus.
  4. „Nomina eorum qui baptismi sacramento Hochdorffii sunt initiati ab anno dmi. 1589, eorum item qui ex sacro fonte susceperunt et quibus sint parentibus orti.“ Anfangs (1595) einige Einträge in deutscher Sprache.
  5. „Incipit ab hinc ... novus liber baptismalis ob huius libri antiqui ruinam ex tumultu bellico exortam et temporis penuriam ... subsequentem.“



Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. Korrigiert aus »Assenheim« gemäß Berichtigungen S. 130.