Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/068

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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GStAM, Kbl. 418/3. StASpeier, Hochst Speier fasc. 407. Kurpfalz fasc. 14036. – Widder 2, 344f. Frey 2, 576f. Gümbel 424. Rotes Buch 170. Vgl. auch: Bilfinger, E., die Folgen der Kirchenteilung von 1705 für die ref. Gde M. (Lambrecht 1911) 4f.; 38f. Niedhammer, Wachenheim 171.

453. Medelsheim (BezA. Zweibrücken).

Diöz. Metz. – v. d. Leyen (OA Blieskastel).

Die KB der kath. Pfarrei, zu der Peppenkum und Seyweiler, im 17. Jhdt. auch Altheim, Neualtheim, Rießweiler und Utweiler, von 1760-1772 auch Walsheim, 1793 Brenschelbach, von 1793-1799 wiederum Altheim, sowie Gersheim gehörten, sind in sehr schlechtem Zustand. Sie sind anfangs in lateinischer, von 1752-1793 in französischer, dann wieder in lateinischer Sprache geführt. Die früheren KB sollen „nach einer Notiz in den Jahren des Erbfolgekrieges verbrannt“ sein. (Mitt. des BgA M.).
a 1723-1799; b 1723-1734, 1736-1799; c 1743-1772, 1776-1799: BgA Medelsheim (hinterlegt im StASp).

StASp, Horstm. 14, 433. – Frey 4, 144. Fabricius 321; 664f. Dorvaux 673. Vgl. auch WPfGBl. 19, 40.

454. Mehlbach (BezA. Kaiserslautern).

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lautern, UA Wolfstein, Gericht Katzweiler).

Kath. bis 1760 zur Pfarrei Schallodenbach, dann zu Otterbach, während der Erledigung dieser Pfarrei von 1793-1797 von Weilerbach aus versehen; Luth. nach Roßbach, später nach Otterberg gepfarrt, zeitweise vom Pfarrer von Kaiserslautern bedient; Ref. zur Pfarrei Katzweiler, nur aushilfsweise von dem Pfarrer von Alsenbrück verseelsorgt.

Widder 4, 306. Frey 3, 125. Gümbel 311. Fabricius 538; 549.

455. Mehlingen (BezA. Kaiserslautern).

Diöz. Mainz. – Gfsch Wartenberg.

Kath. nach der Reformation zunächst zu der von 1698-1706 bestehenden Pfarrei Alsenborn, 1707 zu Enkenbach. Luth. bis 1776 nach Münchweiler a. A., dann nach Sembach; Ref. nach Rohrbach, das nach dem 30 jähr. Krieg von Alsenborn aus versehen wurde, gepfarrt. Zeitweise wurde M. auch vom ref. Pfarrer in Kaiserslautern bedient.

Frey 3, 127. Gümbel 528. Fabricius 538.

456. Mertesheim (BezA. Frankenthal).

Diöz. Worms. – Leiningen-Westerburg.

Kath. bis 1654 zu Neuleiningen gepfarrt, später nach Grünstadt; Luth. zu Ebertsheim.

Frey 2, 366. Gümbel 194. Eberhardt 66.

457. Merzalben (BezA. Pirmasens).

Diöz. Speier. – Markgfsch Baden (Herrsch Gräfenstein).

1. M. erhielt, nachdem es vorher von Rodalben aus durch einen in M. wohnenden Kurat pastoriert worden war, 1723 eine eigene kath. Pfarrei, zu der Kaltenbach, Leimen und Münchweiler a. d. R. gehörten.
abc 1770-1798: kath. PfA Merzalben.
2. Für die Ref. bestand im 16. Jhdt. bis etwa Ende der 70 er Jahre eine eigene Pfarrei in M., zu der u. a. Clausen gehörte. Später (1723) wurde M. der ref. Pfarrei Hinterweidenthal zugewiesen.

StASp, Hochst Speier fasc. 406. – Frey 4, 293. Gümbel 490. Lederer, St., urk. Gesch. der christl. Religionsübg. im Amte Gräfenstein (Pirmasens 1902) 89.

458. Miesau (BezA. Homburg) s. Ober- u. Niedermiesau.

459. Miesenbach (BezA. Homburg).

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lautern, Gericht Steinwenden).

Kath. zu der 1698 wieder errichteten Pfarrei Ramstein; Luth. und Ref. zu Spesbach-Steinwenden.

Widder 4, 283. Frey 4, 188. Gümbel 285. Fabricius 372; 538; 549.

460. Mimbach (BezA. Zweibrücken).

Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Mimbach).

1. Kath. der Pfarrei Gutenbrunnen, Luth. der Pfarrei Zweibrücken zugeteilt.
2. Ref. Pfarrei seit der Reformation (1552). Zu ihr gehörten im 16. Jhdt. (1576) Hengstbach, Wattweiler, Webenheim und der Mölschbacherhof. Im 17. Jhdt. (1653) war der Sitz der Pfarrei vorübergehend in Webenheim. In der 2. Hälfte dieses Jhdts. umfaßte die Pfarrei Breitfurt (bis 1704), Hengstbach (bis 1680), Kleinottweiler (nur von 1683-1685), Walsheim (bis 1704), Wattweiler, Webenheim und Wolfersheim (bis 1704), sowie den Mölschbacherhof. Vereinzelte Einträge finden sich im 18. Jhdt. auch aus Bierbach (1718, 1793 „wegen Kriegsläuften“), Blieskastel (nur eine Familie 1784-1793), Herbitzheim (1703), Kirchheim (d. i. Kirchheimerhof 1703) und Lautzkirchen (1699, 1797). Von Einzelhöfen erscheinen Beederhof (1776, „weil die Mutter unter Katholiken wohnt“), Freishauserhof (erstmals 1774), Gollenacker- oder Kettersbergerhof (1769), Grünbacherhof (1762) und Wahlerhof (1774 ,,mit Erlaubnis des Pfarrers Wernigk von Hornbach“). – Die KB waren vom November 1793 bis dahin 1794 in der Erde vergraben und sind daher in ziemlich schlechtem Zustand.
abc 1696-1798; d 1770-1795: BgA Webenheim (hinterlegt im StASp).

StASp, Zweibrücken I, fasc. ad 187. GStAM, Kbl. 389/8 a-c. – Frey 4, 66. Gümbel 553. Fabricius 321; 506f.

461. Minderslachen (BezA. Germersheim).

Diöz. Speier. – Zweibrücken (Herrsch Guttenberg, untere Gemeinschaft).

Kath. und Luth. waren nach Kandel gepfarrt.

Frey 1, 491. Gümbel 262.

462. Minfeld (BezA. Germersheim).

Diöz. Speier. – Zweibrücken (Herrsch Guttenberg, untere Gemeinschaft).

1. Kath. Pfarrei 1753 wieder errichtet. Vorher gehörte M. zur Pfarrei Kandel. Filialen waren Freckenfeld und Winden.
abc 1737-1793: kath. PfA Minfeld.