Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/104

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
Inhalt
Vorwort  |  Abkürzungen  |  Einleitung
Nachträge  |  Berichtigungen

Personenregister  |  Ortsregister
<<<Vorherige Seite
[103]
Nächste Seite>>>
[105]
MUELLER-KB-Pfalz-1925.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.



Kleinbundenbach, Krähenberg, Lambsborn (bis 1778), Mörsbach, Niederhausen, Oberhausen (bis 1785), Rosenkopf, Vogelbach (bis 1709) und Winterbach. Von Einöden werden genannt: Klosterbergerhof (auch „Klosterberg“), Neupelshof.
abc 1744 (1738, 1744)-1798: BgA Käshofen.
2. Die Luth. waren nach 1736 nach Battweiler gepfarrt.
3. Die ref. Pfarrei mit Käshofen, Krähenberg und Mörsbach ging im 30 jähr. Krieg ein und war seit 1636 mit Lambsborn, zeitweise auch mit Waldmohr vereinigt. Am Ende des 18. Jahrhunderts zählte zur Pfarrei, die immer noch von Lambsborn aus versehen wurde, neben den obengenannten Orten noch Rosenkopf. Auch die Etzenbachermühle erscheint in diesen Jahren im KB. Das KB der älteren Pfarrei, dessen Ergänzung im Jahre 1619 von den Visitatoren anbefohlen wurde, ist nicht mehr erhalten.
abcd 1790-1798: prot. PfA Wiesbach.

StASp, Horstm. 14, 254; 432. GStAM, Kbl. 371/7; 389/8 d. – Stoff 2, 217. Frey 4, 170. Gümbel 283. Fabricius 320; 322; 506; 665. Dorvaux 665ff.

765. Wilgartswiesen (BezA. Bergzabern).

Diöz. Speier. – Gem. zw. Zweibrücken und Leiningen-Hardenburg-Dagsburg, seit 1785 Zweibrücken (OA Bergzabern, Vogtei Falkenburg).

1. Die Kath., welche ihre Kasualien durch den ref. Pfarrer versehen lassen mußten, gehörten von 1700-1716 zu Hauenstein, sonst zur Pfarrei Wernersberg, die Lutheraner zu Annweiler.
2. Zur ref. Pfarrei gehörten Hofstätten, Rinnthal und Spirkelbach, bis 1723 auch Hinterweidenthal. Das zur Gemeinde W. gehörende Speierbrunn wird in den KB nie erwähnt. 1670 war die Pfarrei nicht besetzt. Bei der Visitation dieses Jahres bitten die Pfarrer von Annweiler und Leinsweiler „sehr, daß die Pfarr W. mit einem tüchtigen subjecto besetzet wurde, massen es ihnen dann sehr schwer fällt und sonderlich im Winter unmöglich fallen wird, daß sie neben ihren ordentlichen großen laboribus solchen Dienst versehen“. 1609 wird über das KB bemerkt: „sind viel spatia darinnen, da der Getauften Namen mit eingeschrieben sind. Auch viel Blätter daraus gerissen.“ Aus diesem älteren KB sind Bruchstücke erhalten.
abc 1579-1584: GStAM, Kbl. 390/2 d; daselbst auch Verzeichnisse der Kommunikanten von W. und von Hofstätten v. J. 1584; ferner abc 1716-1798: prot. PfA Wilgartswiesen.

GStAM, Kbl. 390/2 b, d, e; 393/7 V; 420/5. – Stoff 2, 28f. Frey 1, 379. Gümbel 155ff.

766. Winden (BezA. Germersheim).

Diöz. Speier. – Zweibrücken (OA Bergzabern, A Barbelroth).

1. Kath. nach Bergzabern, seit 1753 nach Minfeld, Luth. nach Bergzabern gepfarrt.
2. Die ref. Pfarrei wird schon 1545 erwähnt, wo von dem Pfarrer Valentin Morgenbrodt gesagt wird: „hat kurz das Wort Gottes erst angenommen.“ Zur Pfarrei gehörten Hergersweiler und Mühlhofen, seit 1685 auch Hagenbach. Von 1632-1641 war die Pfarrei aufgehoben, in der Folge bis 1704 mit Barbelroth vereinigt. Die älteren KB sind verloren. Verzeichnisse der Kommunikanten von W. und Hergersweiler aus dem Jahr 1584 liegen den Visitationsakten dieses Jahres bei[1].
abc 1780-1798: prot. PfA Winden.

GStAM, Kbl. 390/2 a-d, 393/7 V. – Stoff 2, 80f. Frey 1, 537. Gümbel 254f.; vgl. auch Gümbel, Th., die Fremdenkolonie zu Billigheim 5.

767. Windsberg (BezA. Pirmasens).

Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Großsteinhausen).

Kath. nach Nünschweiler gepfarrt, manchmal auch von Rodalben aus bedient; Luth. zu Hornbach, Einträge von ihnen jedoch auch im luth. KB von Pirmasens, die Ref. zu Nünschweiler, von 1636-1725 mit Nünschweiler zu Rieschweiler.

Frey 4, 278. Fabricius 507.

768. Winnweiler (BezA. Rockenhausen).

Diöz. Mainz (bezw. Worms). – Gfsch u. Herrsch Falkenstein.

1. Die kath. Pfarrei scheint gegen Ende des 17. Jhdts., nachdem schon während des 30 jähr. Krieges und in den Reunionsjahren kath. Gottesdienst gehalten worden war, wieder erstanden zu sein. Eine series parochorum beginnt mit dem Jahre 1704. Vorher (mindestens seit 1697) scheint die Pfarrei durch Klostergeistliche versehen worden zu sein. Umfang: Alsenbrück, Falkenstein, Gonbach, Hochstein, Höringen, Imsbach, Lohnsfeld, Münchweiler a. A., Potzbach, Schweisweiler. – Einöden: Eisenschmelz, Kahlheckerhof, Kupferschmelz, Langheckerhof, Leithof, Neumühle (Gde. Münchweiler), Reiterhof, Schmitterhof, Wambacherhof, Wäschbacherhof. Vereinzelt Einträge von Jakobsweiler und Neuhemsbach.
abc 1744 (1745, 1739)-1763 (1790, 1767): kath. PfA Winnweiler; ferner abc 1776, 1777, 1779-1781, 1784-1787 (Abschriften): StASp, Hochst. Worms fasc. 115-117.
2. Luth. Pfarrei wohl seit der Reformation. Umfang: Alsenbrück, Falkenstein (zum Teil), Hochstein, Höringen, Langmeil, Lohnsfeld, Potzbach, Schweisweiler.
abc 1698-1798: BgA Winnweiler.
3. Ref. nach Alsenbrück gepfarrt.

Frey 3, 137f. Gümbel 519f. Fabricius 449; 555f. Minges 11; 13. Pastor bonus 1899/1900, 559.

769. Winterbach (BezA. Zweibrücken).

Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Wiesbach).

1. Kath. zur Pfarrei Wiesbach, Luth. zu Battweiler.


  1. GStAM, Kbl. 390/2 c.