Eschfeld

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Eifelkreis Bitburg-Prüm > Verbandsgemeinde Arzfeld > Eschfeld

histor. Karte
Eschfeld-und-Umgebung 8621.JPG
Eschfeld-St.Luzia 8620.JPG
Eschfeld 0442.JPG


Einleitung

Wappen

Eschfeld-Wappen.jpg Beschreibung:

Geteilt und oben gespalten, vorn in silber blaues bauchiges Tongefäß, hinten in grün goldene Ähre, unten in rot silberne Leiste, belegt mit silberner Scheibe, diese belegt mit blauem Balken und rotem Pfahl mit trapezförmigen Enden.


Wappenbegründung:
Das 2400 Jahre alte Tongefäß stammt aus einem keltischen Hügelgrab auf Breitenweg bei Banzenhof. Es istdas älteste Zeugnis für die Besiedlung des Eschfelder Raumes. (Rheinisches Landesmuseum Trier).

Der frühere Ortsname Eszfeld enthält den althochdeutschen Begriff Esz mit der Bedeutung von einem gerodeten Saatfeld. Darauf verweisen die grüne Weidefläche und die Ähre.Über ein halbes Jahrhundert gehörte die Meierei Eschfeld zur luxemburgischen Grafschaft Vianden, in de-ren Wappen ein silberner Balken auf rotem Untergrund liegt.

Die Pfarrei Eschfeld wurde seit deren Errichtung im Jahre 1248 immer von Patres des Viandener Trinitarierkonvents betreut. Deren Ordenssymbol, das Trinitarierkreuz, ist Sinnbild für die Dreifaltigkeit. Der senkrechte rote Kreuzbalken steht für Gottvater, der waagerechte blaue Strich für Gottsohn und der weiße Untergrund für den Heiligen Geist.

Bis heute begeht die Pfarrei Eschfeld ihre Kirmes in Erinnerung an die trinitarische Tradition am Dreifaltig-keitsfest, dem Sonntag nach Pfingsten.

Das Wappen wurde durch Karl-Heinz Weiß aus Essen entworfen. Der Ortsgemeinde Eschfeld wurde am 24.September 2010 die Genehmigung zur Führung eines Gemeindewappens durch die Kommunalaufsicht des Eifelkreises Bitburg-Prüm erteilt.


Quelle: Verbandsgemeinde Arzfeld

Allgemeine Information

Politische Einteilung


Wappen_VG_Arzfeld.png

Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Arzfeld, Eifelkreis Bitburg-Prüm, (Rheinland-Pfalz)

Ortsgemeinden:

Arzfeld | Dackscheid | Dahnen | Daleiden | Dasburg | Eilscheid | Eschfeld | Euscheid | Großkampenberg | Hargarten | Harspelt | Herzfeld | Irrhausen | Jucken | Kesfeld | Kickeshausen | Kinzenburg | Krautscheid | Lambertsberg | Lascheid | Lauperath | Leidenborn | Lichtenborn | Lierfeld | Lünebach | Lützkampen | Manderscheid | Mauel | Merlscheid | Niederpierscheid | Oberpierscheid | Olmscheid | Pintesfeld | Plütscheid | Preischeid | Reiff | Reipeldingen | Roscheid | Sengerich | Sevenig (Our) | Strickscheid | Üttfeld | Waxweiler |

Amt Eschfeld 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirche

histor. Taufstein vor der Kirche
Der Altarraum
St.Luzia

Anschrift:

St. Luzia Eschfeld
Schulstraße 9 - 54687 Arzfeld

Fon: 06550/1229 - Fax: 06550/961229
Mail: arzfeld@pfarreiengemeinschaft-neuerburg.de

Kirchengeschichte

Die Gründung einer Pfarrei in Eschfeld ist wohl schon vor 1330 erfolgt. Während der franzö-sischen Verwaltung gehörte Eschfeld ab 1802 vorübergehend zur französischen Diözese Metz.

Im Rahmen der Beschlüsse des Wiener Kongresses 1815 gelangte u.a. auch Eschfeld zu Preußen und gehörte ab 1818 wieder zum Bistum Trier. Der Pfarrei Eschfeld war zunächst auch die Filiale Bischeid zugeordnet, die 1808 aber ausgesprengelt und zu einer eigenen Pfarrei erhoben wurde.

Bei der Visitation des Landkreises Bitburg von 1570 hatte die Pfarrei „Eßfelt“ 150 Kommunikanten. Die Kirche war den Trinitarien in Vianden inkorporiert, und die Gemeinde wurde stets durch ein Mitglied dieses Ordens pastorisiert. Patronin war die hl. Margaretha. Statt dieser erscheint bei der Visitation 1654 aber allein die hL. Lucia, 1658 dagegen in Verbindung mit der hl. Margaretha und dem hl. Stephanus.

Heute wird in auffallender Weise nach der hl. Lucia die allerhl. Dreifaltigkeit aufgeführt1.
1869 kam es zu einem völligen Neubau des Kirchengebäudes, das am 21. August 1884 konsekriert wurde.

Zum Sprengel der Pfarrei St. Luzia in Eschfeld gehörten bzw. gehören die Ortschaften und Wohnplätze: Banzenhof, Thommeshaus, Binscheid, Eschfeld, Hickeshausen, in Schlomm, Niederüttfeld, Oberüttfeld, Reiff, Roscheid, Sengerich und Wässerchen.



  • Webseite in der Pfarreiengemeinschaft-Neuerburg


Geschichte

400 v.Chr.
keltische Siedlung. Beweis 1948 bei Grabungen durch Knochenfunde und Gefäßscherben.

1248
Eschfeld wird selbständige Pfarrei.

1330
Eschfeld wird aktenkundig

1794
wurde Eschfeld von den Franzosen besetzt und erhielt eine eigene Bürgermeisterei (Mairie).

1798/99
Im Klöppelkrieg kämpften hiesige Bauern gegen die französischen Besatzer. Die Klöppelkrieger waren Bauern, die sich gegen die überhöhten Steuerforderungen, den Kriegsdienst der jungen Leute und die Schließung ihrer Kirchen wehrten. Dabei war das Dorf und die Region stark betroffen. Viele kamen in den Schlachten zu Tode. Vom Militärgericht in Luxemburg wurden 1799 hingerichtet:

  • Mathias Willems, 28 Jahre
  • Wilhelm Schröder, 43 Jahre
  • Johann Heinz,gen. Kickers, 36 Jahre
  • Johann Theisges, 36 Jahre
  • Johann Thomes, Ackerer, 41 Jahre
  • Becker, Johann, Ackerer, 36 Jahre

1802
Während der französischen Verwaltung gehörte Eschfeld zur französischen Diözese Metz.

1815
Nach dem Wiener Kongress kam Eschfeld zu Preussen.

1818
Eschfeld gehört wieder zum Bistum Trier






Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Eschfeld-zum-Ehrenfriedhof 8493.jpg


GEDBAS

Personen aus Eschfeld im GEDBAS

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • 750 Jahre Pfarrei Eschfeld 1248-1998, Geschichte und Geschichten aus der Pfarrei St. Luzia Eschfeld.
    Herausgeber: kath. Kirchengemeinde Eschfeld, 1998

Weitere Bibliografie

  • Kirchenführer der Kath. Pfarrkirche St. Luzia Eschfeld, Herausgeber: kath. Kirchengemeinde Eschfeld 2002,
    Verlag: EK SERVICE Porth GmbH, Hammerweg 6 - 66133 Saarbrücken

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Internetlinks

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Johann Reuter, Taufpate bei Johannes Noss in Ulmen (KB 5 S. 156) : 30. April (1772) Joanne filios Jois Noss et Margretha Theodori Conjugum in Ulmen, levantibus R.S. Joe Reuter ex Eschfeld, et Joanne Michels.

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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