Kobulten, St. Joseph (rk)

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Hierarchie

Katholische Kirche > 1929 - 1945 Katholische Kirche in Deutschland > Erzbistum Breslau > Bistum Ermland > Dekanat Bischofsburg > Kobulten, St. Joseph (rk)

Katholische Kirche > 1945 - 1972 Katholische Kirche in Polen > 1945 - 1972 Erzbistum Warschau >Bistum Ermland > Dekanat Bischofsburg > Kobulten, St. Joseph (rk)

Katholische Kirche > ab 1972 Katholische Kirche in Polen > Erzdiözese Ermland > Dekanat Bischofsburg > Kobulten, St. Joseph (rk)


Einleitung

Allgemeine Information

Das Kirchspiel St.Joseph in Kobulten gehörte von 1894-1939 zum Dekanat Seeburg und ab dem 01. Juli 1939 zum Dekanat Bischofsburg im Bistum Ermland.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Kirche

Kirchspiel

Zum Kirchspiel St.Joseph gehörten Ortschaften aus den ehemaligen Landkreisen Ortelsburg und Sensburg:

Kobulten | Bottowen | Dombrowken (Gut) | Groß Borken (Gut) | Dimmern | Haasenberg | Kobulten (Gut) | Moythienen |
Moythienen (Gut) | Parlösenwolka | Rudau
Alt Gehland | Glodowen | Groß Kamionken | Groß Kamionken (Gut) | Groß Kosarken | Klein Gehland | Klein Kamionken | Klein Kosarken |
Koslau | Koslau (Gut) | Maradtken | Millucken | Neu Gehland | Pierwoy | Ribben | Ribben (Gut) | Rosoggen | Rosoggen (Gut) | Sorquitten | Steinhof

Kirchenbuchbestände

Geschichte

  • 1894: Gründung des Kirchspieles [1]
  • 1897-1899: Kirchenbau [2]
  • 1894-1911: Johann Preuß ist Seelsorger der Gemeinde.[2]
  • 1901: Erhalt der Pfarrechte.[2]
  • 24.04.1911: Pfarrer Johann Preuß aus Kobulten wird auf die Pfarrstelle in Gr. Kleeberg kanonisch instituiert.[3]
  • 1911: Felix Gorinski ist Seelsorger der Gemeinde. [2] [4]
  • 1933: Johannes Zink wird Pfarrer der Gemeinde. [5]
  • Nr. 21. Urkunde über die Umpfarrung der Gemeinde Neberg, Ortsteil Gr.Kosarken D und Gr. Kosarken W
    aus dem Pfarrverbande Sternsee zur Pfarrgemeinde Kobulten.
    [6]
Auf Antrag der Besitzer von Gr. Kosarken D und Gr. Kosarken W verordne ich hierdurch nach Anhörung aller Beteiligten und
der Kirchenvorstände Sternsee und Kobulten folgendes:
§ 1. Die kath. Einwohner von Neberg, Ortsteil Gr. Kosarken D und Gr. Kosarken W werden hiermit zur Erleichterung der Seelsorge unter
Zustimmung der kath. Kirchenvorstände von Sternsee und Kobulten zu der kath. Kirchengemeinde Kobulten umgepfarrt, Sie scheiden da-
durch aus dem Pfarrverbande Sternsee aus und haben fortan alle Parochialabgaben und Leistungen an den Pfarrer in Kobulten bezw. an
die Kirchengemeinde daselbst nach Maßgabe der bei derselben bestehenden Ordnung und den gesetzlichen Vorschriften zu entrichten.
§ 2.Diese Urkunde tritt mit dem 1. Januar 1939 in Kraft.
Frauenburg, den 23. November 1938.
Der Bischof von Ermland.
I. V. (L. S.) Marquardt, Generalvikar.
  • Nr.64. Urkunde über die Errichtung eines Dekanates Bischofsburg. [6]
In Anbetracht der großen Ausdehnung des Dekanates Seeburg halte ich eine Teilung desselben im Interesse der Seelsorge und der kirchlichen Verwaltung für notwendig. Demgemäß verordne ich nach Anhörung aller Beteiligten, daß ein neues Dekanat Bischofsburg gebildet wird, dem folgende Pfarreien und Kuratien zugewiesen werden:
a) aus dem Dekanat Seeburg:
1. Bischofsburg, 2. Groß Bössau, 3. Kobulten, 4. Sternsee, 5. Wengoyen
b) aus dem Dekanat Masuren II:
6. Sensburg,7. Warpuhnen.
Zum Dekan des neuen Dekanates ernenne ich den jeweiligen Pfarrer von Bischofsburg; er führt den Titel „Erzpriester".
Diese Urkunde tritt mit dem 1. Juli 1939 in Kraft.
Frauenburg, den 12. Mai 1939.
(L. S.) Der Bischof von Ermland.
gez. Maximilian.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Bulitta M, Jend M, Plessa MP. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Das Tauf-, Heirats- und Sterberegister der katholischen Kirche zu Kobulten im Landkreis Ortelsburg in den Jahren 1894 bis 1945. Nr. 32 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2016.

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

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Weblinks

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

  1. Grigoleit, E. Verzeichnis der Ostpreußischen und Danziger Kirchenbücher. Verlag C. A. Starke, 1939, S. 59
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Romahn, P. Die Diaspora der Diözese Ermland. Braunsberg, 1927, S. 91
  3. PdfDE 1911, S. 145
  4. Ploetz, Lothar. Fato profugi. Vom Schicksal ermländischer Priester 1939 – 1945 – 1965. Kieler Nachrichten GmbH, Kiel , 1965, S. 26
  5. Ploetz, S. 74
  6. 6,0 6,1 Kirchliches Amtsblatt für das Bistum Ermland, Jahrgang 1939,Nr.1



Dekanate im Bistum Ermland in der Kirchenprovinz Breslau (Stand 1.1.1945)

Dekanat Allenstein | Dekanat Bischofsburg | Dekanat Braunsberg | Dekanat Christburg | Dekanat Elbing | Dekanat Guttstadt | Dekanat Heilsberg | Dekanat Marienburg | Dekanat Masuren I | Dekanat Masuren II | Dekanat Mehlsack | Dekanat Pomesanien | Dekanat Rößel | Dekanat Samland | Dekanat Seeburg | Dekanat Stuhm | Dekanat Tilsit | Dekanat Wartenburg | Dekanat Wormditt | Dekanat Memel



Kirchspiele im Dekanat Bischofsburg im Bistum Ermland (Stand 1.1.1945)

Kirchspiele: Bischofsburg, St. Johannes der Täufer (rk) | Groß Bössau, St. Nikolaus (rk) | Kobulten, St. Joseph (rk) | Sensburg, St. Adalbert (rk) | Sternsee, St. Joseph (rk) |
Warpuhnen, St. Antonius v. Padua (rk) | Wengoyen, Christ-König (rk)