Mönninghausen

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Hierarchie
  geogr. Koordinaten: 51.674741N, 8.459231O

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Soest > Geseke - Mönninghausen

Lokalisierung der Stadt Geseke im Kreis Soest
Mönninghausen auf einer Karte von 1840
Alte Postkarte von Mönninghausen


Einleitung

Wappen

Wappen Mönninghausen.png Beschreibung:

Der Gold - Rot geteilte Schild ist das Wappen der Fürstabtei Corvey, aus deren Gründung Mönninghausen entstand. Das rote Rad ist aus dem Wappen der Familie von Hörde, die lange den Besitz von Corvey verwaltete.


Allgemeine Information

Mönninghausen ist ein Stadtteil von Geseke und hat 839 Einwohner. Stand 30.01.2024 Quelle: "Stadt Geseke".

Politische Einteilung

Übersichtsplan


Geseke-Wappen.jpg Ortschaften der Stadt Geseke im (Kreis Soest)

Bönninghausen | Ehringhausen | Eringerfeld | Ermsinghausen | Langeneicke | Mönninghausen | Störmede


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Pfarrkirche St. Vitus

St. Vituskirche

Informationen zur Kirche finden Sie hier! (Okt. 2006)


St. Vitus in Mönninghausen war bis vor wenigen Jahren noch eine eigenständige Pfarrei. Bis zum 30.06.2011 gehörte St. Vitus zum Pastoralverbund "Geseke -Land" zusammen mit St. Pankratius Störmede, St. Barbara Langeneicke und der Kapellengemeinde St. Jakobus Ehringhausen. Sitz des Pastoralverbundes war in Störmede. Ab dem 01.07.2011 gibt es nur noch den neuen Pastoralverbund "Geseke" mit St. Peter (Stadtkirche), St. Cyriakus (Stiftskirche) und St. Marien aus Geseke mit den Kirchengemeinden von "Geseke - Land". Sitz ist in Geseke: St. Peter.

Geographische Lage
51.675799°N 8.456195°O



Geschichte

  Jahr Ereignis
1120 Erste urkundliche Erwähnung Mönninghausens (Munichuson).
12. Jhd. Errichtung der dem Heiligen Vitus geweihten Kirche zu Mönninghausen.
1209 Ein Hof Mönninghausen wird dem Ritter Albert von der Lippe als erbliches Amtslehen übertragen. Erste Erwähnung des Vitsamtes. Aufgabe des Vietsamtes war die Einziehung der jährlichen Abgaben, die an das Kloster Corvey zu entrichten waren.
1290 Abt Heinrich von Corvey übergibt das zur Verwaltung des Klosterbesitzes errichtete Vitsamt (St. Vitus, Kirchenpatron) dem Knappen Friedrich von Hörde zu Störmede als Lehen.
1733 Eine Feuersbrunst zerstört große Teile Mönninghausens.
1802/1803 Mit dem Untergang des alten Reiches und dem Übergang des Herzogtums Westfalen an die Landgrafschaft bzw. das spätere Großherzogtum Hessen beginnt auch eine Reform der unteren Verwaltungsebenen. Mönninghausen, das ja zum Gogerichtsbezirk Geseke des alten Reiches gehörte, ist nun Teil des umfangsgleichen neugebildeten Amtes Geseke, das 1812 in Justizamt Geseke umbenannt wird.
1808 Großer Brand in Mönninghausen.
1830 Als erstes Schulgebäude wird für die 130 Schulkinder des Ortes ein Schulsaal an die Küsterwohnung angebaut.
1859 Die beiden Mönninghäuser Schützenvereine (Männer und Jünglinge) schließen sich zum Schützenverein Mönninghausen zusammen.
1894 Gründung eines Schulverbandes zwischen Bönninghausen und Mönninghausen.
1895 In der 667,7 ha großen Landgemeinde Mönninghausen werden 93 Häuser bewohnt, sowie 6 Wohnplätze. Von den 544 Einwohnern sind 271 Männer und 273 Frauen. Alle Einwohner sind katholisch.
1898 Neubau der Schule in der Dorfmitte Mönninghausens.
1920 Feierliche Enthüllung des Kriegerdenkmals in Mönninghausen. Es fielen im 1. Weltkrieg 19 Soldaten des Ortes.
1953 Gedenkstein für die Gefallenen des 2. Weltkrieges enthüllt: 46 Soldaten fielen oder werden vermisst.
1957 Die am Südostrand Mönninghausens neu gebaute Schule wird ihrer Bestimmung übergeben.
1. Jan. 1975 Mönninghausen wird im Zuge der kommunalen Neuordnung mit den Gemeinden Bönninghausen, Ehringhausen, Eringerfeld, Ermsinghausen, Langeneicke und Störmede der Stadt Geseke zugeteilt und liegt nun im neugebildeten Kreis Soest.
1995 875 - Jahr - Feier.
2020 900 - Jahre - Mönninghausen.

Quelle: Stadtverwaltung Geseke www.geseke.de


Genealogische und historische Quellen

Das Buch der Kriegstoten

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

  • Mönninghausen, St. Vitus, kath., Matrikel 1710 - 1974, Digitalisate online bei Matricula

Historische Quellen



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Bilder, alte Fotos und historische Karten

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Historische Bibliografie

  • Die Toten der Kriege aus Mönninghausen

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