Tapfheim

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In Tapfheim fand vom 2. - 4. September 2022 der 72. Deutsche Genealogentag statt.


Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Schwaben > Landkreis Donau-Ries > Tapfheim

Einleitung

Tapfheim ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries.

Nachbargemeinden sind Harburg (Schwaben), Donauwörth, Mertingen, Buttenwiesen, Schwenningen, Blindheim und Bissingen.

Allgemeine Information

Einwohner: 3879 (31. Dez. 2018)

Politische Einteilung

Bei der Gebietsreform 1972 kam die Gemeinde Tapfheim zum 1. Juli 1972 vom ehemaligen Landkreis Dillingen an der Donau zum Landkreis Donau-Ries.

Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle anderen Gemeinden mit ihren Ortsteilen zum ehemaligen Landkreis Donauwörth.


Zur Gemeinde Tapfheim gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:

  • Bergmühle
  • Hahnenhof neu
  • Richterhaus (= Tapfheim Nr. 158) 1903 abgebrochen

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gebietsreform 1972[1] mit ihren Teilorten zu Tapfheim eingemeindet:

  • Brachstadt bis 1.7.1972 selbständige Gemeinde (seit 1.1.1880 Bezirksamt Donauwörth, davor Bezirksamt Dillingen)[2]
    • Abtsholzerhof
    • Hettlisweiler abgegangen[3] (1892)[4]
    • Razmannshof/Razenhof 1849 abgegangen
    • Seibertsweiler (Faulhof) bis 1913, danach Riedlingen
  • Donaumünster (bis 12.2.1924 Münster)[5] bis 1.7.1972 selbständige Gemeinde
    • Furtmühle
  • Erlingshofen bis 1.7.1972 selbständige Gemeinde
  • Oppertshofen bis 1.7.1972 selbständige Gemeinde (seit 1.1.1880 Bezirksamt Donauwörth, davor Bezirksamt Dillingen)[6]
  • Rettingen bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde Zusum-Rettingen: Zusum zu Donauwörth, Rettingen zu Tapfheim
    • Bäldleschwaige
    • Bauernhansenschwaige
    • Birkschwaige
    • Dreiwinkelschwaige
    • Hubelschwaige
    • Hundeschwaige
    • Kilischwaige
    • Obere Hoserschwaige (bis Ende 19.Jh. Hoserschwaige, ehem. Aschachhof)
    • Rothahnenschwaige
    • Untere Hoserschwaige erbaut 1824

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

  • Bistum Augsburg
    • Dekanat Dillingen
      • Bissingen, St. Peter und Paul Pfarrei
        • Katholiken von
          • Oppertshofen
    • Dekanat Donauwörth
      • Donaumünster, Mariä Himmelfahrt Pfarrei, (früher Münster genannt)[8] (BayernAtlas, Pfarrei )
        • Abtsholzerhof seit 1853, davor Riedlingen[9]
        • Bäldleschwaige/Heiterau seit 1901, davor Tapfheim
        • Birkschwaige/Bürg
        • Dreiwinkelschwaige/Trowinkelschwaige
        • Hettlisweiler/Härtnitsweiler (Krazerhof) abgegangen[3], seit 1810, davor Ebermergen (evang.), aber siehe beide Matrikel
        • Hubelschwaige
        • Furtmühle seit 1901, davor Tapfheim
        • Hundeschwaige/Hundasöld seit 1901, davor Tapfheim
        • Kilischwaige/Unterhelbern/Unterhöllberg seit 1901, davor Tapfheim
        • Ludwigsschwaige/untere Spatzenschwaige/Mückenschwaige seit 1901, davor Tapfheim
        • Metzgerschwaige abgegangen
        • Razmannshof/Razenhof 1849 abgegangen, seit 1810, davor Ebermergen (evang.), aber siehe beide Matrikel
        • Rettingen
        • Riedlingen (Kaltenekkerhof, bestehend aus Hof, Halbhof und Sölde) bis etwa 1700 (Hof, Sölde und vom Halbhof die Männer, vom Halbhof die Frauen nach Wörnitzstein), danach Riedlingen
        • Seibertsweiler/Faulhof seit 1810, davor Ebermergen (evang.), aber siehe beide Matrikel
        • Tapfheim (Nr. 136 Stoffel/beim Altstoffel) bis 1871, danach Tapfheim
        • Erlingshofen, St Vitus (früher St. Margareth)[10] Filiale, seit 17. Jahrhundert (davor eigene Pfarrei), eigene Matrikel[11]
          • Bauernhansenschwaige früher Ober-Helbern/Ober-Helberg/Oberhöllberg
          • Obere Hoserschwaige früher Aschachhof
          • Rothahnenschwaige/Denschnachbühl früher Kaltenekk
          • Untere Hoserschwaige früher Aschachhof
      • Riedlingen, St. Martin Pfarrei seit 1973, davor seit 1804 Kaplanei-Expositur, davor Filiale von Wörnitzstein
        • Abtsholzerhof bis 1853, danach Donaumünster[9]
      • Tapfheim, St. Peter Pfarrei[12] (BayernAtlas, Pfarrei )
        • Bäldleschwaige/Heiterau bis 1901, danach Donaumünster
        • Bartlstockschwaige/Eberweinschwaige/obere Spatzenschwaige/Stockschwaige
        • Bergmühle (= Tapfheim Nr. 157/159)
        • Brachstadt
        • Dettenhart bis 1923, danach Schwenningen
        • Furtmühle bis 1901, danach Donaumünster
        • Hundeschwaige/Hundasöld bis 1901, danach Donaumünster
        • Kilischwaige/Unterhelbern/Unterhöllberg bis 1901, danach Donaumünster
        • Ludwigsschwaige/untere Spatzenschwaige/Mückenschwaige bis 1901, danach Donaumünster
        • Neuschwaig/Michelschwaig bis 1868, danach Pfaffenhofen
        • Richterhaus/Hundemer Fischhaus/Hundheim (= Tapfheim Nr. 158) 1903 abgebrochen
        • Spinnenweiler vor 1800 abgegangen
        • Stoffelhansenschwaig/Widmarkschwaig/Kurtzenschwaige bis 1868, danach Pfaffenhofen
        • Tapfheim (Nr. 136 Stoffel/beim Altstoffel) seit 1871, davor Donaumünster
        • Zusum (Neubauer/Neuhof)

Geschichte

Verwaltungsgeschichte der Frühen Neuzeit bis zur Säkularisierung/Mediatisierung

(OrtsH) = (Ortsherrschaft)

Ort Reichsstand Herrschaft / Amt Gericht
Amt
Hofmark
Vogtei / Niedergericht
Anzahl Anwesen
Grundherrschaft
Anzahl Anwesen
Hist.Atlas
Donauwörth

Seite
Anmerkungen
Killischwaige Hochstift Augsburg Obervogtamt Gersthofen
(OrtsH)
2 Anwesen 2 Anwesen 264
Obere Hoserschwaige Hochstift Augsburg Kloster St. Stephan Augsburg
(OrtsH)
Pfaffenhofen 1 Anwesen 1 Anwesen 259
Erlingshofen Deutscher Orden Kommende Donauwörth 5 Anwesen 5 Anwesen 242-243
Oppertshofen Deutscher Orden Kommende Donauwörth 5 Anwesen 5 Anwesen 282
Rettingen Markgrafschaft Burgau Gerichtsvogteiamt Buttenwiesen 2 Anwesen 2 Anwesen 287 Zollhaus (Rettingen Nr. 23), Hirtenhaus (Rettingen Nr. 18)

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Katholische Kirchenbücher

Historische Quellen

Quelleneditionen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie



  • Abtsholzerhof, Bauernhansenschwaige, Birkhof (vorderer und hinterer)+, Birkschwaige, Böldleschwaige, Brachstadt, Donaumünster, Dreiwinkelschwaige, Erlingshofen, Felbach+, Furtmühle, Garteneck+, Hausen+, Heiternau-Schwaigen, Helbern-Schwaigen, Hettlisweiler+, Holzhöfe, Hoserschwaige (obere und untere), Hubelschwaige, Hundeschwaige, Kilischwaige, Konenweiler+, Kratzerhof+, Linsenberg+, Lohhof+, Märzenhof+, Metzgerschwaige+, Mühlau+, Mühlen In den+, Niederdorf, Oppertshofen, Ratzenhof+, Rettingen, Rothhahnenschwaige, Schwaigen, Starksberg+, in: Keller, Judith: Schwaben Heft 10: Donauwörth. Der ehemalige Landkreis; München 2009, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Bayern (HONB), (Beschreibung)
  • Bergmühle, Blankenberg+, Kleemeister, Kunenweiler+, Linsenberg+, Obermühle, Richterhaus+, Schloßmühle, Tapfheim, Westerhof+, in: Seitz, Reinhard H.: Schwaben Heft 4: Land- und Stadtkreis Dillingen a. d. Donau; München 1966, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Bayern (HONB), (Beschreibung)
  • Tapfheim, in: Bosl, Karl: Bayern, 7. Band; 2. Auflage, 1965, aus der Reihe: Kröner, Alfred (Hrsg.): Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands, S. 735
  • Tapfheim, in: Landratsamt Dillingen an der Donau (Hrsg.): Landkreis und Stadt Dillingen ehedem und heute; Dillingen 1967, S. 366-369
  • Brachstadt, in: Horn, Adam: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben III. Band, Landkreis Donauwörth; München 1951, S. 62
  • Donaumünster, in: Horn, Adam: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben III. Band, Landkreis Donauwörth; München 1951, S. 70-76
  • Erlingshofen, in: Horn, Adam: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben III. Band, Landkreis Donauwörth; München 1951, S. 228-231
  • Oppertshofen, in: Horn, Adam: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben III. Band, Landkreis Donauwörth; München 1951, S. 483-485
  • Rettingen, in: Horn, Adam: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben III. Band, Landkreis Donauwörth; München 1951, S. 493
  • Tapfheim, in: Meyer, Werner: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben VII. Band, Landkreis Dillingen an der Donau; München 1972, S. 894-910

Archäologische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Tapfheim

Karten

BayernAtlas

Anmerkungen

  1. Landkreis DONAU-RIES, Seite 781
  2. Pfister, Hist.Atlas Donauwörth, Seite 351
  3. 3,0 3,1 3,2 BayernAtlas, Historisch
  4. KB Riedlingen, 9-FB, 0230-0231 [1]
  5. Wegele, Manfred, Aus Münster wird Donaumünster, in: Das Festkomitee der 750/850-Jahr-Feier Donaumünster-Erlingshofen (Hrsg.), So isch's bei uns g'wesa - Eine Chronik zum Dorfjubiläum im Jahre 1996, 1996, S. 23
  6. Pfister, Hist.Atlas Donauwörth, Seite 360
  7. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 769
  8. Donaumünster Orte und KB
  9. 9,0 9,1 Steichele: Bisthum Augsburg, 3. Band, S. 1106 und Steichele: Bisthum Augsburg, 4. Band, S. 712
  10. Erlingshofen, Kunstdenkmäler, Seite 228
  11. Erlingshofen Orte und KB
  12. Tapfheim Orte und KB

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Genealogische Mailinglisten und Internetforen

Weitere Webseiten

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