Tirkseln

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Disambiguation notice Kleeburg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kleeburg (Begriffsklärung).

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Tirkseln



Einleitung

Tirkseln, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine heidnische Kultstätte des Donnergottes Perkunos, dem zu Ehren an mistelbewachsenen Eichen ewige Feuer unterhalten wurde. Möglicherweise handelt es sich um das alte prußische Heiligtum „Tirklo“.

  • preußisch-litauisch "tirkšlis" = Mistel (bot. Viscum album), in heidnischen Zeiten eine magische Heilpflanze, ein Halbschmarotzer, der kugelförmig auf Bäumen wächst und nur im Winter sichtbar wird und zur Wintersonnenwende an die Haustür gehängt wurde um Schaden abzuhalten


Allgemeine Information


Politische Einteilung

1648 mit Mitzko Mantwill[7]
1785 war Tirkseln Kgl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[8]
1885[9] und 1905[10] gehörte Tirkseln zum Amtsbezirk Spucken.
16.07.1938 Umbenennung von Tirkseln in Kleeburg[11]
01.04.1939 Zusammenschluss von Kleeburg mit Girgsden und Jäckischken zur Gemeinde Kleeburg[12]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Tirkseln gehörte 1785 und 1919 zum Kirchspiel Schakuhnen.[13]
Tirkseln gehörte 1885[9] und 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.

Katholische Kirche

Tirkseln gehörte 1885[9] und 1905 [10] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).


Standesamt

Tirkseln gehörte 1885 [9] und 1905 [10] zum Standesamt Stucken.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Siehe unten links südlich von Jackischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Tirckslen (ganz oben) auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Tirkszeln im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 61 (1860)
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kleeburg im Messtischblatt 0894 Stucken (1910-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Deutsche Verwaltungsgeschichte Ostpreußen, Kreis Elchniederung
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  10. 10,0 10,1 10,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
  11. Deutsche Verwaltungsgeschichte Ostpreußen, Kreis Elchniederung
  12. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  13. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920