Wolfenbüttel

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Wappen Land Niedersachsen.png Niedersachsen > Landkreis Wolfenbüttel > Wolfenbüttel

Einleitung

Die ehem. Residenzstadt [1] Wolfenbüttel ist Kreisstadt des gleichnamigen Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen.

Wappen

Im Jahr 1570 verlieh Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel seiner Residenzstadt, die damals noch Heinrichstadt hieß, das Marktrecht. Zugleich erhielt die neue Stadt ein eigenes Wappen. Die seit dem neunzehnten Jahrhundert überlieferten Stadtfarben sind von diesem Wappen abgeleitet.

Wappen der Stadt Wolfenbüttel.png

Wappenbeschreibung: „In Blau eine wachsende rote Säule, auf der eine von einem silbernen Stern überhöhte Krone ruht; der Säulenschaft ist überlegt mit einem schwarz gesattelten und gezäumten, springenden silbernen Ross.“ [2]

Den Wappenschild zierten Elemente der Helmzier des herzoglichen Wappens (siehe Sachsenross). Ältere Darstellungen zeigen statt eines silbernen einen goldenen Stern, was der Darstellung in der Helmzier der Herzöge entspricht.

Allgemeine Information

Einwohner: 52.165 (31. Dez. 2019)

Politische Einteilung

Ortsteile :

  • Adersheim
  • Ahlum
  • Atzum
  • Fümmelse
  • Groß Stöckheim
  • Halchter
  • Leinde
  • Linden
  • Salzdahlum
  • Wendessen

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kichen

Katholische Kirchen

Andere Glaubensgemeinschaften

Geschichte

Die vermuteten Ursprünge Wolfenbüttels sind ungefähr im 10. Jahrhundert zu finden, als sich ein Siedler namens Wulferus (Wulferi) an einer Furt in den sumpfigen Okerauen [3] niedergelassen haben soll. Diese Überquerungsmöglichkeit über die Oker zog die ersten Siedler an. An einer frequentierten Handels- und Heerstraße zwischen Rhein und Elbe gelegen, entstand dort die Siedlung Wulferisbuttle. Der Weg führte über das benachbarte Braunschweig, die Bistümer Halberstadt und Hildesheim nach Leipzig.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wolfenbüttel im Jahr 1118 als W[u]lferesbutle (auch Wulferisbutle genannt). Zu dieser Zeit baute Widekind von Wolfenbüttel [4] die Siedlung zu einer Festung aus. Die Wasserburg sollte den Kaufleuten und Reisenden in unsicheren Zeiten Schutz bieten. Aus der Wasserburg Wolfenbüttel [5] ging die heutige Stadt Wolfenbüttel hervor.

→ Abschnitt Geschichte im Artikel Wolfenbüttel. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Evangelische Kirchenbücher

Katholische Kirchenbücher

Kirchenbuchverfilmungen

Adressbücher

Todesanzeigen

siehe Anzeigen aus der Braunschweiger Zeitung & in BZ-Print-Ausgaben

Historische Quellen

Bildquellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • BEGE, Carl: Geschichte der Stadt Wolfenbüttel, Wolfenbüttel, 1832, Verlag Herold und Wahlstab; vorhanden als Google-Digitalisat Digitalisat der Google Buchsuche (QVsAAAAAcAAJ)
  • BEGE, Karl Friedrich: Chronik der Stadt Wolfenbüttel und ihrer Vorstädte, Wolfenbüttel, 1839, Verlag des Verfassers; vorhanden als Google-Digitalisat Digitalisat der Google Buchsuche (eVsAAAAAcAAJ)bzw. Google-Digitalisat Digitalisat der Google Buchsuche (FyAqAAAAYAAJ)
  • KOLDEWEY, Dr. Friedrich: Album des Herzoglichen Gymnasiums (Herzogliche Große Schule) zu Wolfenbüttel 1801-1877, Wolfenbüttel, 1877, Stichtenoth; vorhanden als Digitalisat in der Digitalen Bibliothek Braunschweig; enthält 628 mit dem Gymnasium verbundene Personen.
  • THÖNE, Friederich: Geist und Glanz einer alten Residenz. F. Bruckmann, München 1963
  • SCHWARZ, Ulrich (Hrsg.): Auf dem Weg zur herzoglichen Residenz. Wolfenbüttel im Mittelalter. Appelhans Verlag, Braunschweig 2003
  • FIMPEL, Martin: Erst Großbaustelle und dann eine andere Stadt. Der lange Abschied von der Festung Wolfenbüttel, in: Braunschweigisches Jahrbuch für Landesgeschichte Bd. 94, 2013, S. 161–192.

Weitere Bibliografie

  • Horst Appuhn: Schloß Wolfenbüttel (Große Baudenkmäler, Heft 183). München/Berlin 1964
  • Rolf Hagen: Schloß Wolfenbüttel (Große Baudenkmäler, Heft 325). 2. Auflage, München/Berlin 1986
  • Grote, Hans-Henning u. Mitarbeiter: Schloss Wolfenbüttel. Residenz der Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg. Appelhans Verlag, Braunschweig 2005. ISBN 3-937664-32-7
  • Peter Albrecht, Simon Paulus: Hermann Korb und seine Zeit. Barockes Bauen im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Hrsg. vom Museum im Schloss Wolfenbüttel und dem Fachgebiet Baugeschichte der Technischen Universität Braunschweig, Appelhans, Braunschweig 2006. ISBN 3-937664-51-3

Digitale Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Wolfenbüttel

Karten

Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Anmerkungen

  1. Artikel Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. § 2 der Hauptsatzung der Stadt Wolfenbüttel vom 2. November 2011.
  3. Artikel Oker. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. Artikel Widekind von Wolfenbüttel. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel Schloss Wolfenbüttel. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Internetseiten

Weitere Internetseiten

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