Smilgienen (Kr.Memel)

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Disambiguation notice Smilgienen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Smilgienen (Begriffsklärung).
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Hierarchie Regional > Litauen > Smilgienen (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Smilgienen (Kr.Memel)



Einleitung

Smilgienen (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist einen Litauer namens Gedmin als Ortsgründer aus. Der Alternativname Smilginen beschreibt die Qualität des Ackers.

  • prußisch "budaunikas" = Hausbauer
  • preußisch-litauisch "budininkas" = jemand, der in einer Bude wohnt, Besitzer oder Inhaber einer Jahrmarktsbude
  • prußisch "smilgynas" = Grasacker, Schmelfeld (Schmiele, Windhalm)
  • "smilgas, smilgs" = Grashalm, Schmele, Perlgras, Ackerwindhalm


Allgemeine Information

  • Verstreute große Höfe, 15 km nordöstlich von Memel[12]


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Smilgienen (Kr.Memel) gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Plicken[15]
Smilgienen (Kr.Memel) gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Smilgienen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof

Schmilgienen Friedhof im März 1990
Sammlung: Renata Pukyte
Schmilgienen im April 2009
Gräber von Marija Pukiene*1875,+1952 - Martynas Pukis *1864,+1941
Sammlung: Renata Pukyte
Der Prediger Martin Pukies verstarb am
29. Januar 1941 Sammlung: Renata Pukyte


Standesamt

Smilgienen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.


Bewohner


Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Martin Bertuleit, 84 ha
  • Janis Junga, 52 ha


Verschiedenes

Karten

Smilginen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts an der Grenze Schmilginen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Schmilginen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schmilgienen im Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze von Smilgienen aus der Gemeindeseelenliste von Groß Jagschen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  5. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  6. Urmesstischblatt von 1860
  7. Urmesstischblatt von 1860
  8. Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  9. OFB Memelland
  10. OFB Memelland
  11. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  12. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  13. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  14. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  15. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918