Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/321

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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)
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Ac regbez kaltenbach 1850.djvu
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4¾ (2,79 Meilen) von Aachen entfernt. Es ist in einer fruchtbaren Ebene am Durchschnittspunkte der Aachen-Linnicher und der Aldenhoven-Geilenkirchener Landstraße gelegen und bildet mit Loverich und Floverich die Bürgermeisterei Puffendorf. Dieser Ort besaß im 16. Jahrhundert nur eine Kapelle, welche Filiale von Gereonsweiler war; die Freiherren von Verken, als Inhaber des Hauses Puffendorf, hatten das Patronatrecht bei derselben.

Loverich, (1300) Loverken, ein kleines Kirchdorf in der Bürgermeisterei Puffendorf mit 309 Einwohnern, 1½ Stunde von Geilenkirchen, 4½ Stunde (2,60 Meilen) von Aachen entfernt. Es liegt auf einer fruchtbaren Ebene, südwestlich von Puffendorf, zwischen Obstwiesen nnd Gehölz versteckt. Im 13. Jahrhundert wird Loverke schon als Pfarre im Dekanat Jülich genannt, und im 16. Jahrhundert als solche im Amt Aldenhoven aufgeführt. — Das nach Loverich eingepfarrte Dörfchen Floverich ist ebenfalls alt und kommt in Urkunden vom Jahre 1224 unter dem Namen Fluverken vor.

Edern,[1] ein ansehnliches Kirchdorf und Hauptort einer Bürgermeisterei gleichen Namens mit 857 Einwohnern, 2 Stunden von Jülich, 4½ Stunde (3,13 Meilen) von Aachen entfernt. Es ist in einer muldenförmigen Einsenkung der Ebene erbaut, zu welcher mehrere Schluchten und Hohlwege führen. Eine daselbst befindliche Quelle (Willebrordus-Brunnen) fließt als kleiner Bach oberhalb Welz in den


  1. Edern fehlt auf der Schürmann'schen Wandkarte und muß zwischen Freialdenhoven und Weltz gerade in der Mitte eingezeichnet werden.