Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1882/B181

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1882
<<<Vorherige Seite
[B180]
Nächste Seite>>>
[B182]
Ghzglhess regbl 1882.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.



Beilage Nr. 25.


      26) das Vermächtniß des Philipp Becker III. zu Ludwigshöhe an die katholische Kirche zu Ludwigshöhe zur Stiftung zweier Seelenämter und zur Anschaffung von Gesangbüchern für die Erstcommunicanten, im Betrage von 600 Mark 5.svg;
      27) das Vermächtniß des Martin Bender I. zu Dorf-Gill an die evangelische Kirche daselbst zu Gunsten armer Kranken oder armer Confirmanden, im Betrage von 514 Mark 5.svg 29 Pfennig.svg;
      28) die Schenkung eines Ungenannten an den Bonifaciusverein der Diöcese Mainz, im Betrage von 3000 Mark 5.svg.
      In Folge Allerhöchsten Auftrages werden diese Stiftungen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht.

      Darmstadt, den 10. October 1882.

Großherzogliches Ministerium des Innern und der Justiz.
v. Starck.
Schaum.



Ordensverleihungen.
      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 23. October dem Präsidenten des Musikvereins zu Darmstadt Ministerialrath i. P. Friedrich Freiherrn von Preuschen das Comthurkreuz 2. Classe, -
2) an demselben Tage dem Dirigenten dieses Vereins Hofmusikdirector i. P. A. Mangold das Ritterkreuz 1. Classe, - des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen zu verleihen.


Namensveränderungen.
Am 3. October wurde den nachverzeichneten Kindern und Enkeln des am 12. Juni 1867 verstorbenen Schiffbauers Valentin Staab, genannt Ehrhardt, nämlich den: 1) Johann Staab, genannt Ehrhardt, Oberbrückenwärter zu Mainz, sowie dessen mit seiner Ehefrau Katharina, geborene Barz, erzeugter Tochter Eva Katharina Staab, genannt Ehrhardt, Wittwe des zu Mainz verstorbenen Johann Jacob Balbach; 2) Maria Anna Staab, genannt Ehrhardt, verheirathet mit dem Maschinenmeister Jacob Boos III. zu Mainz; 3) Joseph Staab, genannt Ehrhardt, ledigen Standes, Schiffbauer; 4) Valentin Staab, genannt Ehrhardt, und dessen mit seiner Ehefrau Magdalena, geborene Britsch, erzeugten Kindern: a) Johann Baptist Staab, genannt Ehrhardt, b) Franz Valentin Michael Staab, genannt Ehrhardt, c) Friedrich Karl Jacob Staab, genannt Ehrhardt, d) Agnese Staab, genannt Ehrhardt; 5) Agnese Staab, genannt Ehrhardt; 6) Georg Staab, genannt Ehrhardt, Schiffer, sowie dessen mit seiner Ehefrau Johanna Katharina, geborene Weigand, erzeugten Kindern: a) Maria Katharina Josephine Staab, genannt Ehrhardt, und b) Agnese Staab, genannt Ehrhardt, - gestattet, daß dieselben statt ihres seitherigen künftighin den Familiennamen Ehrhardt führen.


Abwesenheits-Erklärung.
Am 30. September sind durch Urtheil des Landgerichts der Provinz Rheinhessen, 2. Civilkammer, die drei Schwestern Margaretha, Susanna und Helene Kapp, ledig, ohne Gewerbe, zu Hechtsheim rechtlich domicilirt, Töchter der daselbst verlebten Eheleute Jacob Kapp, Leinenweber, und Katharina, geborene Gaul, definitiv für abwesend erklärt worden.


Dienstnachrichten.
      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 22. September den von dem Herrn Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg auf die erledigte evangelische Pfarrstelle zu Ober-Klingen, im Decanate Reinheim, präsentirten evangelischen Pfarramts-Candidaten Karl Knodt aus Eppelsheim für diese Stelle zu bestätigen;