Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1886/B152

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1886
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Grossherzogtum Hessen Regierungsblatt 1886.djvu
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Beilage Nr. 19.



Dienstnachrichten.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 16. Juni dem evangelischen Pfarrer Ferdinand Ludwig Pabst zu Fürfeld die evangelische Pfarrstelle zu Sprendlingen, im Dekanate Wöllstein, zu übertragen;
2) an demselben Tage den Lehrer an der Mittelschule für Knaben zu Darmstadt Johannes Karg zum Kreisschulinspektor bei der Kreisschulkommission Schotten, -
3) an demselben Tage den Rektor und ersten Lehrer an der erweiterten Volksschule zu Butzbach, im Kreise Friedberg, Christian Buß zum Kreisschulinspektor bei der Kreisschulkommission Büdingen zu ernennen;
4) am 21. Juni dem, mit Wirkung vom 1. Oktober l. J. ab, nach Darmstadt versetzten Postinspektor Meyer aus Frankfurt a. d. Oder in gedachter Eigenschaft die landesherrliche Bestätigung zu ertheilen;
5) am 23. Juni den Gerichtsassessor Philipp Joseph Billhardt zu Mainz zum Notar mit dem Amtssitze zu Oppenheim mit Wirkung vom 1. Juli 1886 an, -
6) an demselben Tage den Gerichtsschreiber-Aspiranten Georg Uhrig zu Offenbach zum Amtsgerichteschreiber, -
7) an demselben Tage den Kanzleigehülfen Friedrich Eduard Haack von Darmstadt zum Ministerialkanzlisten bei der Kanzlei des Ministeriums der Finanzen zu ernennen.

1) Am 24. Mai wurde dem Schullehrer Andreas Schipper zu Winterberg, im Königlich Preußischen Regierungsbezirk Arnsberg, eine Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Nackenheim, im Kreise Oppenheim, -
2) am 17. Juni wurde der Schulverwalterin Lina Parendier zu Darmstadt eine Lehrerinnenstelle an der Volksschule daselbst, -
3) am 21. Juni wurde dem Schulamtsaspiranten Konrad Wetzel aus Hofheim, im Kreise Bensheim, eine Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Wersau, im Kreise Dieburg, übertragen.


Abwesenheitserklärung.
Durch Urtheil des Großherzoglichen Landgerichts der Provinz Rheinhessen, zweite Civilkammer, vom 26. Juni 1886 ist der Landwirth
Johann Georg Ebeling I., früher in Schornsheim wohnhaft gewesen und dort geboren am 9. Juni 1821, Sohn der daselbst wohnhaft gewesenen und verstorbenen Eheleute Philipp Ebeling IV. und Eva geb. Martin, für abwesend erklärt worden.


Conkurrenzeröffnungen.
            Erledigt sind:
1) Die evangelische Pfarrstelle zu Altenstadt, im Dekanat Rodheim.
2) Eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Beerfelden, im Kreise Erbach, mit einem nach dem Dienstalter des betr. Lehrers sich bemessenden Gehalte von 1000-1250 Mark 5.svg Dem Herrn Grafen zu Erbach-Fürstenau steht das Präsentationsrecht zu.
3) Eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Nieder-Beerbach, im Kreise Darmstadt, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg Mit der Stelle ist ein Theil des Organistendienstes, sowie die Verpflichtung zur Abhaltung von Lesegottesdienst verbunden.
4) Die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Eimsheim, im Kreise Oppenheim, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg Mit der Stelle ist Kirchendienst verbunden.
5) Die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Unter-Ostern, im Kreise Erbach, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg Dem Herrn Grafen von Erbach-Erbach steht das Präsentationsrecht zu dieser Stelle zu.
6) Eine Lehrerinnenstelle an der Volksschule zu Gießen mit einem nach dem Dienstalter der betreffenden Lehrerin sich bemessenden Gehalte von 1200-1900, bezw. 1600 Mark 5.svg jährlich.