Mitteilungen aus der Geschichte von Rüppurr/115

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Mitteilungen aus der Geschichte von Rüppurr
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      1381 empfängt Sifried von Rüppurr Lehen von Markgrafen Bernhard und Rudolf VII. Ob.-Rh. 23,466.

      1388 kommt in dem Teilungsvertrag der Markgrafen Bernhard I. und Rudolf VII. Reinhard Pfau vor, als ehemaliger Besitzer des Dorfes Reichenbach. 1388 widersagen die Brüder Reinhard und Heinrich von Rietpur nebst anderen Lehensmannen des Markgrafen Rudolf, den Reichsstädten des Schwäbischen Bundes.

      1395 verkauft Reinhard von Rüppurr, Ritter, einen Hof und Güter in Sulzbach, Amt Ettlingen, I, 150 (Fester Reg.) an Markgrafen Bernhard. Gewährbrief ist vorhanden. (G.-L.-A.) – 1398 ist Reinhard von Rüppurr mit anderen Herren in einen Krieg verwickelt, den der Bischof und die Stadt Straßburg mit den Herren von Bitsch haben. (Straßburger Stadtarchiv.)

      1399 hatten Hans von Rietpure und Heinrich Röder die Junker von Bischofsheim gefangen. Markgraf Bernhard von Baden will sie bewegen, sie freizugeben. (Bürgerbuch Straßburg)

      1401 erläßt Markgraf Jakob von Baden für Herrn Jakob von Staussen gegen Sigfried Pfau von Rüppurr einen Schadlosbrief. (Freiherr von Schauenburg Archiv in Gaisbach, Jnventarienbuch p. 94.)

      1404 bis 1668 hatten die Pfauen von Rüppurr als gräflich Eberstein'sches Lehen den Zehnten in Bulach. (Krieg von Hochfelden, Gesch. der Gr. v. Eb.)

      1405 überlassen Hans von Bosenstein und sein Sohn Albrecht das Schloß Bosenstein an Sigfried Pfau von Rüppurr und die Gebrüder Schweighart und Ludwig von Sickingen (23, 104), wegen ihrer daran habenden Forderung, auch Erlegung von 300 fl. Bosenst· Lagerbuch Bl. 1. 1426 bekommt Sigfried von Schweickhart von Sickingen um 900 fl noch einen weiteren Anteil an der Burg Bosenstein. 1456 ist es ganz im Besitz von Kaspar Pfau von Rüppurr.

      1408 schwört Fr. von Schnellingen dem Grafen von Fürstenberg Urfehde. Er war von Schweighart von Sickingen, Sigfried Pfau und Rudolf von Schauenburg gefangen genommen worden. (Fürstenberger Urkundenbuch.) Sigfried ist ein Tochtermann des Ritters Burkard Hummel des Älteren von Stauffenberg – 1412 ist derselbe Sigfried Phawe von Riepure Beisitzer eines markgräflichen Lehengerichts, ebenso 1422 (Sachs, Gesch. der Markgrafschaft). 1414 kommt er, als Hans Stoll gestorben war, durch Heirat in die Ganerbschaft Staufenberg (Badenia III, 206). – 1415, 10. August entscheidet der Markgraf Bernhard I. von Baden in Durlach zwischen der Äbtissin Erlynd zu Frauenalb und zwischen Sigfried Pfau von Rüppurr, ausstehender Korngilt wegen auf den Gütern zu Ryepure, und dann auch wegen 2 Fuder Wein, die Sigfried den Frauen zu Einsiedeln genommen und für sich behalten habe (27,58). 1416 ist