Westfälische Frei- und Femgerichte/53

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Westfälische Frei- und Femgerichte
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Muster, das Abbild (Vorbild) zu bezeichnen. Die Freigrafenstelle wurde, nachdem die Stadt einen Theil der Grafschaft erworben, einer Anordnung des Kaisers Wentzel zufolge, von dem Grafen von Dortmund in Uebereinstimmung mit den Stadtbehörden besetzt. (Fahne, Geschichte von Dortmund B. I S. 65).

      In der Grafschaft Mark führt Kindlinger (Münst. Beiträge, Band III Abth. I S. 245) an: a) Die Freigrafschaft Mark scheint zwischen den Flüssen Lippe und Ruhr, dann zwischen dem Dortmunder Gebiete und dem kölnischen Sauerland, zu dem die Soester Boerde gehörte, gelegen zu haben. (Freigerichte im Baumgarten vor dem Schloße Mark, vor der Stadt Camen, vor der Stadt Unna, eines bei Herringen, eines bei Froendenberg, eines bei Wickede, – nach Kindlinger Band III Abth. II S. 667 auch eins bei Hamm, desgl. bei Iserlohn und Lünen). b) die Freigrafschaft Bochun; c) eine Freigrafschaft genannt die Krummefreigrafschaft, vielleicht weil sie Lehen eines Bischofs oder Krummstabes war; in einer Urkunde von 1448 wird sie „krumme Grafschaft to Bruninghusen“[GWR 1] genannt; die Freistühle zu Bodelschwingh unter dem Beerbaum (Weißdorn, nicht Birnbaum) zu Brüninghausen und Villigst, auch Limburg mochte dazugehören. (Thiersch, Geschichte von Dortmund S. 54 und v. Steinen IV 1330 f.) d) Eine Freigrafschaft im Sauerlande, wohl identisch mit der von Altena (Münstersche Beiträge Band III Abth. II S. 482)[GWR 2]. e) Die Freigrafschaft Valbert. f) Die Freigrafschaft im Amte Gimborn Neustadt (Kreis Gummersbach). Noch wird gedacht der Freistühle zu Iserlohn (v. Steinen B. I S. 933) zu Schwerte (daselbst S. 1488) zu Heiinghausen und Holzwickede (das. B. II S. 1004 und 1142) zu Witten (das. III S. 691 –



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