Mitteilungen aus der Geschichte von Rüppurr/116

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Mitteilungen aus der Geschichte von Rüppurr
Inhalt
Diese Seite im E-Book
GenWiki E-Book
<<<Vorherige Seite
[115]
Nächste Seite>>>
[117]
Rueppurr-Geschichte-Mayer.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.



er Beisitzer eines markgräflichen Mannengerichts (Archiv der Freiherren Zorn von Plobsheim in Straßburg). Er bürgt für den Markgrafen Bernhard. – 1420 verwendet sich der Markgraf Bernhard bei der Stadt Straßburg für seinen Rat Sigfried Pfau von Riepur (Bürgerbuch Straßburg). – 1422 ist er Beisitzer im markgräflichen Lehengericht in Baden (Fester Reg. I)· 1423 entscheiden Sigfried und Heinrich von Rüppurr und andere wegen des Klosters Herrenalb (31,265).

      1423 wird Heinrich von Rüppurr, Vogt zu Stafforth, markgräfl. Rat (Fester Reg.). – 1424 Heinrich der Ältere und Heinrich der Jüngere von Rüppurr, Sigfried Pfau der Jüngere und Sigfried Pfau der Ältere und andere widersagen dem Pfalzgrafen wegen des Markgrafen Bernhard I.

      1428 Sigfried Pfau, der Jung, von Rippbur [1] sagt der Stadt Straßburg, in deren Krieg mit dem Bischof Wilhelm und dem Markgrafen Bernhard von Baden, ab. (Stadtarchiv Straßburg 38). In demselben Jahr wird er vom Markgrafen Bernhard mit einem Anteil an der Burg Tiersberg (Diersburg) belehnt zugleich mit den Edlen von Hummel und Leiner. 1463 wurde sie ganz von Andreas von Röder und seinem Vetter Egenolf erlangt. (Ph. Ruppert, Gesch. der Mortenau); er stirbt 1443. – 1429 sind Ritter Sigfried Pfau von Rüppurr, Johann von Mülnheim, Hofmeister von Hohenburg, die badischen Vertrauensmänner zur Beilegung eines Streites zwischen dem Markgrafen Bernhard und seinem Eidam Ludemann IV. von Lichtenberg (Gesch. des Ob.-Rh. 39, 163). – 1430, 6. Februar beauftragt der römische Kaiser Sigmund in Preßburg den Markgrafen Bernhard I. von Baden, in der Klagesache der Äbtissin Erlynt von Wingarten zu Frauenalb, gegen Sigfried Pfaue von Rietpur und seinem Bruder Arnold, wegen etlicher Gülten, die das Kloster an diese zu fordern habe, beide Teile vorzuladen und in der Sache zu entscheiden (27,58). Am 9. August desselben Jahres entscheidet der Markgraf in dieser Angelegenheit: Sigfried und Arnold sind verpflichtet, dem Kloster Frauenalb jährlich 18 Malter Roggen und 5 Schilling Heller und 2 Malter Roggen zu zahlen (27,59). In dieser Sache werden außer den bereits Genannten noch angegeben Renz, Hans und Jörrig, Gebrüder. Seine Vorderen waren Herr Heinrich, Ritter von Rüppurr. – 1431, 17. April Nürnberg: der römische Kaiser Sigmund erklärt den von der Äbtissin von Frauenalb verklagten und von dem Reichshofgericht verurteilten Sygfried Pfauen von Ripur in die Reichsacht. Er gebietet dem Kurfürsten und Pfalzgrafen Ludwig Ill. mit dem in die Reichsacht erklärten Sygfried Psauen von Rüppurr nach dem Achtbrief zu verfahren und alle seine Mannen, Diener und Untertanen dazu anzuhalten. Derselbe Auftrag

  1. Genwiki-Red.: Sigfried Pfau von Rüppurr der Jüngere war der Schwiegersohn des Badener Vogtes E.Hans Conzmann von Staffort( Lieber Big i. v. d 3242.)(handschriftl. Ergänzung)