Stiftung Stoye/Band 42 (Genealogische Nachlässe)/031

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Stiftung Stoye/Band 42 (Genealogische Nachlässe)
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Schlußbemerkungen mit Hinweisen für die Weiterforschung

Mein Ahn Nr. XII/2948 v. Berg(en), Paulus (1476­1539), Fürstlich Anhaltischer Kanzler, erhielt von Kaiser V. auf dem Reichstag zu Augsburg 1530 einen Wappenbrief. (Literatur: Erich Kramer: Die Bosse. C.A.Starke. 1952. S. 630. ­ Beckmann, Joh. Christoph: Historie des Fürstentums Anhalt. Zerbst. MDCCX, Teile III und IV). Er wurde von Lucas Cranach d.Ä. gemalt (Photo des Gemäldes in meinem Besitz). Nach meinen Ausführungen im Anhang ist er ebenfalls ein Vorfahre von Fürstin Anna-Louise von AnhaltDessau; von Erbprinz Wilhelm Gustav v. Anhalt-Dessau; von Reichsgräfin Joh. Sophie von Anhalt und deren Nachkommen sowie der Nachkommen von Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau. Mein Ahn Nr. 736 Herr, Michael, Frstl. Anhalt. Botenmeister und Kanzleischreiber in Dessau, ist ebenfalls der Vorfahr von Reichsgräfin Joh. Sophie von Anhalt (geb. Herre). Ihre blutsverwandte Schwiegermutter war die Fürstin Anneliese von Anhalt-Dessau (geb. Föse), Apothekerstochter aus Dessau, * ebd. 22.3.1677, ebd. 5.2.1745, o ebd. 1698 o Fürst Leopold I. v. Anhalt-Dessau (bekannt unter dem Namen »Der alte Dessauer«, siehe meine Veröffentlichung: Übersicht über die Familienzusammenhänge meines Ahn Nr. 736 ... ­ siehe oben). Bei der Fortführung der Ahnengeschlechter meiner Ahnin Nr. 739 Banse, Marg., kommt man zu den Geschlechtern Kramer, Münzer etc. Mein Ahn Nr. 189312 Kramer, Ludecke d.Ä. mit Nr. 189313 v. Harlessen, Jutta, sind die Urgroßeltern von Kath. Melanchthon (s. auch Verwandtschaft mit Lucas Cranach usw.). Das Bild meines Ahn Nr. 370 Marcus Friedrich Wendelin (1584­1652) nebst einer ausführlichen Biographie findet sich in dem Buch von Oberstudienrat i.R. Dr. Franz Münnich: Das Gymnasium illustre in Zerbst, 1960. Es wird vermutet, daß sein Urgroßvater der in Toepke: Die Universitätsmatrikel von Heidelberg, Bd. I, S.366 genannte Wendelin Marcus de Husen, dioc. Wormac., Mag. Colon., immatr. 5.6.1481, Rektor der Universität Heidelberg 1487 und 1494, war (siehe meine Veröffentlichung 15 ­ siehe oben). Zu Nr. 742 Müller, Gottfried, 1577­1657, Fstl. Anhalt. Kanzler, kann kurz gesagt werden: »Das bekannte Bürgermeister-, Juristen- und Kanzlergeschlecht ,Müller'« (Stammvater ist mein Ahn Nr. 46488 Müller, Albrecht) aus Aschersleben verbreitete sich von da nach Quedlinburg, Eisleben, Lübeck, Dessau usw. und ist mit vielen HonoratiorenGeschlechtern dieser Städte versippt, zum Beispiel mit Klopstock, Graf Neidhardt v. Gneisenau, Graf v. Roon, Milagius, Raumer, Salmuth etc. (s. auch meine Veröffentlichungen 9, 10, 17). Seine Frau, meine Ahnin Nr. 743 Curdes, Kath., 1591­1673, ist gleichzeitig die Ahnfrau von Generalfeldmarschall und Kriegsminister Graf v. Roon. Ihre Eltern sind mein Ahn Nr. 1487 Curdes, Johannes, Erbherr auf Gr.Kühnau, Magister in Stendal, Wittumsrat der Fürstin von Anhalt in Sandersleben, begraben Dessau 8.4.1623, o vor 1591 Nr. 1487 o Schönhausen, Anna, * Stendal, nach 1610. Ihre Vorfahren führen zu meiner Ahnin Nr. 23801 v. Königsmarck, Ida, o mit Nr. 23800 v. Klötze, Heinrich, 1491 und 1496 Büro germeister zu Stendal. Ihr Vater ist Nr. 47602 v. Königsmarck, Henning, auf Wolterslage, urk. 1441, zwischen 1448 und 1492 (lt. Mitteilung von Frhr. v. Warnstedt, Stockholm). Die weiteren Ahnen zu Nr. 1479 Kramer, Agnes (Tochter des Nr. 2958 Kaspar Kramer, 1547­1616), 1612, finden sich in dem Buch von Erich Kramer: Die Bosse, 1952, S. 186 ff. Sie war verheiratet mit Nr. 1478 Kurt Banse (s. DGB 101 »Tegtmeyer«, S. 622 Nr. 4538). Weitere Angaben zur Kramer-Forschung finden sich in DGB 50 (Kramer) und DGB 63 (Klopstock). 31

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