Stiftung Stoye/Band 49/007

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Stiftung Stoye/Band 49
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Vorwort Die moderne Geschichtsschreibung der Stadt Teltow nahm ihren Anfang 1993 mit der von Gaby Huch bearbeiteten Teiledition »Die Teltowgraphie des Johann Christian Jeckel«1. Eine bessere Grundlage für die Erforschung der Teltower Geschichte konnte es kaum geben. Ihr folgte eine im Umfang kleinere, aber dafür nicht minder wertvolle Quellenedition durch Peter Bahl, der 2000 die Bürgerrolle der Stadt Teltow herausgab.2 Das vorliegende Häuserbuch der Altstadt von Teltow kann als eine Fortsetzung dieser beiden Werke verstanden werden. Der Entstehung des Häuserbuches gingen mehr als drei Jahre Vorarbeit voraus. Bei Studien zur Geschichte der Stadt wurde auch der umfangreiche Bestand der geschlossenen Grundbücher und Grundakten von Teltow gesichtet und als eine bedeutende stadt- und personengeschichtliche Quelle erkannt. Die Idee, wie auch die Anregung, dieses Material für ein Häuserbuch der Stadt Teltow zu verwenden, ist zu einem großen Teil Herrn Dr. Peter Bahl, dem Herausgeber der oben genannten zweiten Edition, anzurechnen. Auch seine Bereitschaft zu einer uneigennützigen fachlichen Beratung war ein entscheidender Faktor in der Anfangsphase. An dieser Stelle soll ihm ein besonderer Dank ausgesprochen werden. Da die Grundakten bis 1760 zurückreichen, schließt sich das Häuserbuch in der Chronologie an seine Vorgänger an und liefert neue historische Erkenntnisse sowie mitunter detaillierte Einblicke in die Zeit nach dem Chronisten Jeckel. Die der Bürgerrollenedition zu entnehmenden Aussagen über das Leben der Teltower Bürger im 18. und 19. Jahrhundert erfahren eine Ergänzung und teilweise eine Vervollständigung. Der größte Teil der für das Häuserbuch ausgewerteten Quellen befindet sich im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam-Bornim. Doch wären nicht alle in Frage kommenden Archivalien ohne die wertvolle Hilfe der dortigen Mitarbeiter um Frau Kerstin Bühring aufgefunden worden. Ihnen gilt auch für die freundliche Zusammenarbeit ein besonderer Dank. Unter den vielen Personen, die sich um das Häuserbuch von Teltow ferner verdient gemacht haben, möchte der Bearbeiter stellvertretend Frau Dr. Angelika Süß, Herrn Walter Tzschach und Herrn Noureddine Bounama nennen. Für eine im Besonderen materielle wie auch technische Unterstützung ist der Leitung des Heimatvereins Teltow 1990 e.V. zu danken, was auch die Bereitstellung der Bildquellen betrifft. Zuletzt, aber nicht an letzter Stelle, steht der Dank an die Stiftung Stoye, ohne die eine Drucklegung des Häuserbuches für die Stadt Teltow kaum möglich geworden wäre. Wenn auch die Erfassung der Grundstücke der Teltower Altstadt und ihrer Eigentümer vom 18. Jahrhundert an möglich war, so lassen die meist eng gerafften Angaben doch einige neue historische Zusammenhänge erkennen. Das Wissen über das Leben unserer Vorfahren gibt Anlass, den noch verbliebenen Baudenkmalen und historischen Örtlichkeiten des Teltower Stadtkerns mit größerer Beachtung zu begegnen und sie für nachfolgende Generationen zu bewahren. Der Autor hofft, dass das Häuserbuch weiteren Forschungen Anreize geben kann. Teltow, im September 2007 1

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Frank-Jürgen Seider

Die Teltowgraphie des Johann Christian Jeckel. Bearb. und hrsg. von Gaby Huch (Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, Bd. 36), Köln u. a. 1993. Die Edition umfasst nur den I. Teil der Teltowgraphie, Teil II liegt als Handschrift in der Staatsbibliothek zu Berlin vor. Die Bürgerrolle der Stadt Teltow bei Berlin 1500 –1888. Hrsg. von Peter Bahl. Neustadt an der Aisch 2000 (Schriftenreihe der Stiftung Stoye, Bd. 36).

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