Stiftung Stoye/Band 49/068

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Stiftung Stoye/Band 49
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Häuserbuch der Stadt Teltow

Badstraße 1365 (heute unbebaut) Badgasse, Seegasse/Badstraße 26a Städtisches Grundstück, Standort der ehemaligen Badstube, im 19. Jahrhundert befand sich auf dem Grund das ehemalige Armenhaus von Teltow.366

Badstraße 3367 (heute unbebaut) Badgasse, Seegasse/Badstraße 26 Büdnerstelle, sogenanntes Fischer-Katen-Haus Nr. 26 am Stavensee – ein Garten hinter dem Haus Eigentümer: Vor 1764 Magistrats-Kämmerei. 1764 Verkauf für 105 Rthlr. Vor 1781 Bethge, Peter, Hüfner und Ratmann. 1781 Schroeder, Johann Daniel, Schuhmachermeister, Kaufvertrag, 325 Rthlr. 1833 Witwe Schroeder, Ottilie Sophie, geb. Schuck, erbt. 1846 Gericke, Gottfried Gabriel, Schuhmacher, Gütergotz368 [= Güterfelde, Kreis Potsdam-Mittelmark] und Ehefrau Friederike Charlotte, geb. Schroeder, Tochter der VE, Erbvergleich, 606 Rthlr. 1848 Witwe Gericke, Friederike Charlotte, geb. Schroeder und Erben. 1872 Bestier, Albert, Kaufmann, Berlin. 1873 Toepffer, Ferdinand Theodor, Trebbin, Ackerbürger, Kaufvertrag, 800 Rthlr. 1889 Schmidt, Wilhelm, Handelsmann, Kaufvertrag, 600 Rthlr. 1919 Pude, August, Arbeiter und Ehefrau Anna, geb. Steiner, Kaufvertrag, 15 000 RM. Baugeschichte: Das Wohnhaus hatte den Stadtbrand von 1801 offensichtlich unbeschadet überstanden, denn die Angaben im Feuersozietätskataster 1806 verzeichnen ein eingeschossiges Fachwerkhaus mit einer Breite von 45 Fuß und Tiefe von 25 Fuß.369 Erst im Jahr 1873 lässt Toepffer die Rohreindeckung durch ein Ziegeldach ersetzen. Aufgrund fehlender Bauakten sind keine weiteren Angaben möglich. Der Abriss des Wohnhauses erfolgte in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts.

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BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, keine erschließbaren Grundbücher und Grundakten. Teltower Kreisblatt vom 29. 5.1907, Nachrichten aus dem Kreise und der Provinz: Das Armenhaus musste abgerissen werden, wegen Regulierung der Straße 6a [Zeppelinufer] und der im Bau begriffenen Industriebahn. BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. I, Bl. 26 fol. 126, alte Hyp. Nr. 22 fol. 43/44. Herkunftsort: Siehe Bahl, Bürgerrolle (wie Anm. 2), S. 111, Nr. 1141. Feuersozietätskataster 1806 (wie Anm. 111), lfd. Nr. 26. Nach dem Brand 1801 wurde nur das Wohnhaus Ritterstraße 8 in Fachwerk wieder aufgebaut, alle anderen neuen Wohnhäuser entstanden in massiver Bauweise. – Stadtarchiv Teltow, Arch. Nr. 2326: Noch im Jahr 1853 ist das Wohnhaus, ein Fachwerkhaus mit Rohr gedeckt.

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