Stiftung Stoye/Band 50/085

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Stiftung Stoye/Band 50
<<<Vorherige Seite
[084]
Nächste Seite>>>
[086]
Datei:Stoye Band 50.pdf

Nitzsche

Zur Forschung Im Register zum Leisniger Taufbuch gibt es bis 1694 zwei Taufen eines Simon Nitzsche. Am 10.08.1660 lässt ein Johann Nitzsche einen Sohn Simon taufen und am 18.09.1661 ein Simon Nitzsche. Nitzsche; Johann, Tuchmacher, Weib Anna Schmidt (o ) I 23.10.1659. o Kinder: Simon ~ 10.08.1660; Paul ~ 04.08.1661; Salome ~ 21.02.1665 († 09.05.1672, Anna Schmidt † 06.01.1668). 2. Ehe mit Dorothea Dietmann o II 07.02.1669. o Kinder: Christina ~ 17.04.1670; Johann ~ 16.04.1671; Anna ~ 25.07.1673 († 11.01. 1674). Nitzsche; Simon, Fleischhauer, * 1630/35, o 27.05.1656 Leisnig mit Justina Thalheim. o Kinder: Anna ~ 10.08.1657; Christina ~ 15.12.1659; Simon ~ 18.09.1661; Maria ~ 25.03.1666; Christian ~ 25.10.1670. Simon filius Johann Nitzsche wird am 19.09.1660 als 6-Wochenkind begraben. Er scheidet also als der im Testament genannte Simon Nitzsche aus. Der andere Simon Nitzsche, * 17.09. 1661, erscheint ein wenig zu jung. Da es jedoch in der fraglichen Zeit keinen anderen Simon Nitzsche im Taufbuch gibt, kommt nur dieser in Frage. Er wäre dann bei der Taufe des 1. Kindes am 01.11.1680 19 Jahre und 1 1/2 Monate alt gewesen. Eine Heirat konnte in den vorliegenden Aufgeboten bzw. Trauungen nicht gefunden werden. Vielleicht fand sie – aus gegebenem Anlass – auswärts statt. Sein Vater ist dann der Fleischhauer Simon Nitzsche, dessen 1. Frau am 26.06.1621 starb (Stadtgerichte Leisnig Band 4, Nr. 7 [1621]. Unterstellt, derselbe hat um 1625 erneut geheiratet, dann ließe sich ihm die Geburt des Simon von 1630/35 durchaus noch zuschreiben. Dass beide gleichen Vornamens sind und auch Fleischhauer waren, erhärtet die Vermutung. Dass der Enkel später das Tuchmacherhandwerk erlernte ist durchaus nichts ungewöhnliches. Ein Simon Nitzsche erscheint in den Landsteuer-Registern der Stadt Leisnig: 1644 im 3. Viertel; 1628 keine Angabe; 1612 im 1.Viertel; 1602 im 1. und im 2. Viertel; 1595 die Simon Nitzschin im 2. Viertel und ein Simon Nitzsche im 1.Viertel; 1589 zweimal Simon Nitzsche, einer im 1. und einer im 2. Viertel. Siehe hierzu (Stadtgerichte Leisnig Band 4, Nr. 7 [1621], vom 26. Juni 1621.

Nitzsche in den Landsteuer-Registern der Stadt Leisnig Siehe auch Band 39, Seite 314 der Schriftenreihe der Stiftung Stoye. 1584 Nitzsche; die alte Nitzschin, Vorstädter 29 ßo, nämlich: 20 ßo für 6 Scheffel Feld, 7 ßo Pauderische und 1 1/2 ßo Tragnitzer Graserei. Nitzsche; Paul, Vorstädter 12 ßo von 3 Scheffel Feld. Nitzsche; Simon (2. Viertel) 6 ßo sein Häuslerin.

Seite 180

Seite 179a Seite 156a

85

<<<Vorherige Seite
[084]
Nächste Seite>>>
[086]
PDF zum Buch