Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/231
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug | |
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und fragte: ob sie ihn kennten. Sie antworteten, o ja, sie seyen jedoch so gut Menschen wie er. Der König, wüthend, rief ihnen zu: que le plus brave de vous misérables scélérats descende donc et se mesure avec moi[1], worauf sie das Dach verließen.
In diesem Dorfe war es unmöglich, einen Platz zu finden, wo wir den Rest der Nacht hätten zubringen können, auch konnte uns Niemand über den einzuschlagenden Weg Bescheid ertheilen, weshalb nichts übrig blieb, als in einem nahe gelegenen Gebüsch den Tag abzuwarten, bis zu dessen Erscheinen wir die Minuten zählten, denn wir konnten kein Feuer anmachen und hatten keine andere Wahl, als auf den Schnee hinzuliegen. Nach einer so schlecht zugebrachten Nacht war etwas Ruhe Bedürfniß geworden, wir wendeten uns daher nach dem ungefähr eine Stunde weit etwas rechts von der Straße gelegenen Dorfe Kostuki, in der Hoffnung, daselbst die Nacht zubringen zu können.
- ↑ GenWiki-Red.: (frz.) Möge der mutigste von Euch elenden Schurken herunterkommen und sich mit mir messen.
eigentlich: descendre