Mitteilungen aus der Geschichte von Rüppurr/039

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Mitteilungen aus der Geschichte von Rüppurr
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Dorf seinen fürstlichen Wohltätern Treue gehalten hat, insbesondere dem gütigen Großherzog Leopold.

In dem Feldzug 1870/71, der zum Deutschen Kaiserreiche führte, nahmen 48 Soldaten von hier teil. Unverletzt kamen zurück:


Joh. Fr. Bohraus Konrad Bischof Math. Weiß
P. Karrer Ludwig Fischer Fr. Hermann
Heinrich Bauer W. Ludw. Kornmüller W. Hofheinz
Adam Dietrich Fr. Fischer Jakob Hohn
Fr. Frieß Ferdinand Fien Joh. And. Kiefer
W. Brenner Franz Schlott Joh. Kornmüller
Joh. Mannsdörfer W. Schnäbele K. Leitz
K. Schuhmacher K. Wilhelm W. Müller
Chr. Schumm Franz Wittmer Leopold Schäfer
Leopold Frank Leo Gabel Stefan Schäfer
Fr. Schäfer W. Hölzer Ph. Städele
Ludwig Weinbrecht Ludwig Kölsch Peter Stein
W. Weiß Jakob Schauth Karl Stein.


      Gefallen sind: Jakob Dietrich bei Etival. Jakob Furrer bei Etuz, Wilh. Müller bei Belfort.

      Verwundet wurden: Ludwig Kornmüller, Jakob Kornmüller (gestorben als Bürgermeister), Wilh. Obermeier, Ed. Lohner, W. P. Schlotzer, W. Dolde.

      Seit 1898 verbindet eine elektrische Bahn mit ½ stündigen Zügen das Dorf mit Karlsruhe und mit Ettlingen und den Staatsbahnen, wodurch Verkehr und Geschäfte ungemein erleichtert werden.

      1903 wurde die hiesige chemische Fabrik zum großen Teil in eine Malzkaffeefabrik umgewandelt, was vielen Arbeit und Verdienst gibt.

{{NE1903 trat die Großh. Domänendirektion in großem Entgegenkommen einen beträchtlichen Teil des Gewannes Göhren um einen sehr billigen Preis an Arbeiter Und Beamte ab zur Erbauung von Wohnhäusern mit Garten, unter der Bedingung, daß nicht damit spekuliert werde, was in entsprechender Weise in das Grundbuch eingetragen wurde. Es sind so eine Anzahl meist schöner Häuser gebaut worden, die dem Dorf eine Zierde sind und dem großen Mangel an besseren Wohnungen einigermaßen abgeholfen haben. Der Großh. Domänendirektion sei auch hier rückhaltlose Anerkennung ausgesprochen.

      Am 1. Januar 1907 wurde Rüppurr nach vergeblichen früheren Verhandlungen der Residenz eingemeindet.

      Die Eingemeindung des Dorfes war der Stadt sehr nahegelegt durch das städtische Wasserwerk, das den Rüppurrer Wald notwendig brauchte zu mehr Wassergewinnung Andererseits hatte