Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)/Berichtigungen

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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)
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Berichtigungen


Heft:   1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12


Die Berichtigungsseiten der Hefte 1–12 der Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter von Peter Joseph Strange werden hier dynamisch zu einer Übersicht zusammengefügt.


Heft 1

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GenWiki-Red.: Heft 1 enthält keine Berichtigungen.

Heft 2

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Berichtigungen zum ersten Hefte.


      S. 5. Ritter Werner von Breidenbent ist ein Sohn des in der Vorrede erwähnten Ritters Arnold. Dieser wird im J. 1312 noch so genannt: Arnoldus dictus cleynarnolt villicus Aquensis miles; späterhin aber führt er diesen Titel: Arnoldus dictus parvus dominus de Breydenbent miles et scabinus regalis sedis Aquensis. Derselbe ist gegen Anfang des vierten Decenniums Herr zu Breidenbent geworden. In einer Urkunde v. J. 1334 bezeichnet er sich als den Vater von folgenden sechs Kindern: Werner und Carselis die bereits Ritter sind, sodann Johann, Loretta, Sophia und Lysa. Es unterliegt keinem Zweifel, dass die drei Brüder identisch sind mit den bereits von mir genannten. Eine Urkunde v. J. 1352 belehrt uns, dass Werner blos Herr zu Breidenbent, sein Bruder Carselis aber Herr zu Palant war: welche beide Häuser unter des letztern Sohn wieder vereinigt wurden. Was nun ferner den Vorgänger des Arnold betrifft, so lernen wir diesen aus einer Urkunde v. J. 1326 kennen: er heisst Kersillis von Palant Herr zu Breidenbent. Aber es lässt sich nicht so ohne weiteres sagen, dass dieser zugleich auch der Vater des Arnold gewesen. Kersillis und ein gleichzeitiger Ritter, Reynart von Palant, mögen wohl ältere, kinderlose Brüder des Arnold sein. — Die Urkunden worauf ich mich hier bezogen, finden sich in der Schrift des Chr. Quix: Die Frankenburg.

      S. 7. Carselis von Palant war noch im J. 1397 im Leben; man sehe Lacomblet Bd. III. p. 896.

      S. 8. Der Vogt zu Boslar hiess vielmehr Diederich von Betchenhusen (Bettgenhausen).- - Ritter Gerart von Endelstorp war gemäss Urkunde v. J. 1348 (bei Lacombl. III. p. 370) zweimal verheirathet. Aus erster Ehe stammt seine Tochter Agnes, welche die Gattin des Ritters Johann Herrn von Reyde [1] wurde;

Kinder der zweiten Ehe sind Emunt und Agnes von Endelstorp.

      S. 9. Bernart von Palant war mit Margaretha von Raes-feld verheirathet. Sein Bruder Daem von Palant heirathete im J. 1467 nicht Johanna, sondern Catharina Gryn Tochter des Wilhelm Gryn von Aldenhoven. - - Ritter Thonys von Palant Herr zu Rulant hinterliess eine Tochter, Agnes von Palant, die ihrem Gatten Ambrosius von Virmont neben andern Gütern das Haus Neersen zubrachte.

      S. 11. Werner von Palant (sub E) war Amtmann zu Boslar und Wassenberg.

      S. 13. Ritter Arnolt von Harff ist vielmehr im Januar 1505 gestorben.

      S. 15. Diederich von Palant Herr zu Neurath lebte noch im J. 1612, und führt den Titel: Churfürstlich Brandenburgischer Geheimer Rath dero Rechen Cammer Direktor und Amtmann zu Wassenberg. Auch er hatte eine Verschreibung auf das Haus Breidenbent.

      S. 21. Borschemich betreffend, so war schon in alter Zeit zugleich auch die Schreibung Birsenbeck üblich, so dass also Borsenbeck nicht als eine Neuerung der Herren von Palant zu betrachten ist.

      S. 25. Eine ältere Nachricht über Laurenzberg, nämlich v. J. 1347, findet man bei Lacomblet III. p. 358. - - Der in der Anmerkung erwähnte Wolter von Isendoren war Ritter und Herr zu Isendoren. Eine Urkunde v. J. 1371 bezeichnet Otte, Herberen und Alaart von Ysendoren als seine Brüder. Um 1440 war Jacop von Ysendoren, und gegen die Mitte des folgenden Jahrhunderts war Alardt von Yssendoren Herr daselbst.

      S. 28. Die in der zweiten Anmerkung erwähnte Gertrud von Palant war die Gattin des Conrad von Boenen. Die beiden andern Schwestern scheinen vielmehr Cecilia und Clara geheissen zu haben und unverehelicht geblieben zu sein. Werner von Palant war Maltheser Ritter.

      S. 38. Huprecht von Gertzen ist ein Sohn des Wyrich von Gertzen und der Margaretha von Burtscheid, die im J. 1461 noch im Leben war.

      S. 42. Die Einleitung zur Genealogie Binsfeld ist verfehlt. Die Binsfeldischen Verhältnisse während des vierzehnten Jahrhunderts

bedürfen noch einer genauem Untersuchung. So viel steht fest, dass Heynrich Mule ein geborner Herr von Binsfeld war; dies zeigt schon der im J. 1320 bei Lacomblet vorkommende Ritter Jordan Mule von Binsfeld. Und wenn nun Heynrichs Wittwe sich Agnes von Binsfeld schreibt, so bedeutet das wohl: Agnes Frau zu Binsfeld.

      S. 46. Maria Gogreeff war die Gattin des Franz Grafen zu Waldeck. - - Nicht Maria von Binsfeld, sondern ihr Gatte Adam von Gymnich ist im J. 1633 am 30. July im Gymnicher Hof auf St. Cecilien Strasse zu Cöln gestorben, und am 17. August in der Kirche zu Gymnich beerdigt worden.

      S. 50. Die Jahreszahl 1378 ist ein grober Fehler; man lese 1387.

      S. 56. Als letzten Landdrost habe ich Werner Herrn zu Gymnich bezeichnet. Zu dieser Annahme bestimmte mich nur der Umstand, dass ich in Landständischen und sonstigen Briefschaften keinen fernern Landdrosten mehr finden konnte. Nun aber sehe ich, giebt Fahne dem Herrn Werner noch einen Nachfolger in der Person des Hieronimus Wolff genannt Metternich, der 1598 gestorben sein soll, während sein gleichnamiger Grossvater nur sechs Jahre vorher mit Tod abgegangen. Da steckt aber irgendwo ein Fehler.

      S. 59. Graf von Lannoy von Clervaux Ritter Richter des adlichen Rittergerichts des Herzogthums Luxemburg und Grafschaft Chiny — kommt im J. 1722 vor.

      S. 60. Die Eltern des Ritters Johann von Orley sind vielmehr Wilhelm von Orley und Elisabeth von der Veltz. Demnach ist die Reihenfolge der Herren zu Beffort diese: Wilhelm von Orley der Junge, Heinrich, Wilhelm und Johann von Orley.

      S. 62. In der Erklärung alter Namen könnte dies und jenes anders sein. So ist Liffart stets männlich und weiblich zugleich. Ferner ist Mene ohne Zweifel identisch mit Meyna, das ist Imagina. — Scheiffart oder Schevart ist kein Vorname; das Wort hat ursprünglich einen andern Sinn. Betreffend Schevart und Conrad von Merode, so sind dies Gebrüder. Ersterer schreibt sich vollständig: Johann Schevart von Merode Ritter Herr zu Hemmersbach, während sein Bruder sich stets einfach Conrad von Merode nennt.

Berichtigungen zum zweiten Hefte.


      S. 16. Ritter Hermann von Eynenberg hatte ausser den beiden erwähnten Söhnen, Gerart und Johann, noch einen dritten Sohn Johann von Eynenberg Herrn zu Louvenberg, der im J. 1406 noch lebte, und vielleicht identisch ist mit dem im J. 1391 bei Lacomblet vorkommenden Johann von Eynenberg. Ein gleichzeitiger Johann von Eynenberg Bastard ist vielleicht ein Vorkind des altern Johann. — Clais und Johann von Eynenberg, die in einer Urkunde v. J. 1445 als Söhne des Wilhelm bezeichnet werden, gehören einer Nebenlinie an.

      S. 17. Ein Bergisches Geschlecht Elvar konnte ich nicht finden. Aber eine Änderung würde ich mir doch gewiss nicht erlaubt haben, wenn ich nicht die Bemerkung gemacht hätte, dass Gudenus auf Correctheit seines Textes gar zu wenig Sorgfalt verwendet hat. Wenn nun Jutta vom Hayn wirklich mit Diederich von Elner verheirathet gewesen, so ist jedoch nicht der Ritter Diederich von Elner der Jüngere zu verstehen, sondern ein gleichnamiger Sohn desselben. Bei Lacomblet kommt er zuletzt im J. 1355 vor.

      S. 28. Rabolt von Plettenberg Amtmann zu Zülpich hatte allerdings eine Schwester Elisabeth; aber die Gattin des Wilhelm Quad wird in einem Schema als Erbtochter des Bertram von Plettenberg und der n. von der Horst zu Horst dargestellt. - - Betreffend Elisabeth von Ketteler, so kann ich jetzt nicht mehr ermitteln, ob die irrige Angabe ihres Gatten mir zur Last falle, oder dem Document woraus ich schöpfte; ich bemerke nur, dass authentische Briefschaften die mir jetzt vorliegen, sie als Gattin des Werner von Plettenberg Marschall und Amtmann zu Bergheim bezeichnen.

      S. 33. Die Gattin des jüngern Johann von Harff (zu Güsten) heisst vielmehr Helwich von dem Grien. Dieselbe gehört dem Geschlechte des bei Fahne (sub Raitz) vorkommenden Hugo vom Grynde an.

      S. 34. Arnolt von Hoemen Herr zu Alsdorf war in seinen spätern Jahren Lehenstatthalter zu Valkenburg und Herzogenrath, und kommt noch im J. 1462 vor. Auffallend ist mir aber dass derselbe sich zuletzt Ritter schreibt: was er im J. 1457 noch nicht gewesen zu sein scheint. Vielleicht haben wir uns unter dem Ritter den Burggrafen Arnolt von Hoemen zu denken: der nachdem er Alsdorf von seinem Oheim erhalten, das Haus Odenkirchen an seinen Sohn Johann von Hoemen abgetreten, und dann Herr zu Aisdorf geworden. Nach Tod des Arnolt wurde im J. 1468 am 28. May der eben genannte junge Burggraf Johann von Hoemen mit Alsdorf belehnt. Dieser hat nun den Rittersitz schon bald nachher dem Gerart von Hoemen überlassen: von welchem derselbe dann endlich an den Schwiegervater des Gotschalck von Harff gekommen. Christian Quix hat in seiner Schrift: Schloss Bernsberg p. 41 verschiedenes über Alsdorf bemerkt, was sich mit meiner Angabe nicht vereinigen lässt. Vielleicht gab es in frühern Zeiten zu Alsdorf zwei adliche Häuser.

      S. 35. Dass das Haus Linzenich schon frühzeitig den Herren von Harff gehörte, scheint aus einer Urkunde v. J. 1466 (bei Quix 1. 1. p. 126) hervorzugehen. Alart von Linzenich, und nach ihm sein Sohn Loyff, schuldete dem Gotschalck von Harff eine Jahresrente von vier Malter Roggen, die abgeliefert wurde „zo Lynssenych", das heisst, auf Gotschalcks Haus zu Linzenich. - - Alart von Linzenich war, gemäss Fahne, Herr zu Gürtzenich. Das ist ohne Zweifel jenes Gürtzenich, worüber ich Heft I. p. 37 gesprochen. Alart heirathete im J. 1418 Johanna Tochter des Reynart von Patteren. Sein Sohn Loyff, der sich im J. 1478 mit Margaretha Tochter des Carl von Honseler verehelichte, brachte in die Ehe das ihm in der Theilung mit seinem Bruder Reynart zugefallene Haus Boruheim (Bourheim).

      S. 40. Die Anmerkung ist zu durchstreichen. Otto von dem Bongart bekleidete die Amtmannsstelle zu Lechenich von , 1605 bis 1638. Sein nächster Vorgänger ist Hans Philips von Hoheneck zu Friesheim, und dessen Vorgänger Hermann Wolff genannt Metternich zur Gracht. Mithin kann Adolph Herr zu Gymnich nicht, wie Fahne angiebt, Amtmann zu Lechenich gewesen sein.

      S. 51. Der in der Anmerkung erwähnte Graf von Efferen heisst mit Vornamen Johann Wilhelm.

      S. 56. Wenn nach Absterben des Damian Hyacinth Frh. von Harff das Haus Lindweiler an den Herrn zu Dreyborn zurückgefallen, so ist dasselbe doch späterhin wieder an dessen Wittwe gekommen. Dieselbe war noch im J. 1779 Inhaberin dieses Rittersitzes.

      S. 141. In der zweiten Zeile lese man Des statt Der.




Anmerkungen

  1. Royde bei Lacomblet ist nur ein Versehen.

Anmerkungen der GenWiki-Redaktion



Heft 3

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ERRATA.

[GWR 1]




Seite 17. In der letzten Zeile lese man seiner statt siener.

Seite 18, 21[GWR 2]. Die Jahreszahl 1586 ist in 1556 zu berichtigen.




Heft 4

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Heft 5

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Heft 6

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Heft 7

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Heft 8

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Heft 9

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Heft 10

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Heft 11

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Heft 12

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  1. Die Korrekturen wurden in der Edition an entsprechender Stelle vorgenommen.
  2. Die Zeilenangabe der Textvorlage [21] entspricht nicht der Zeilenzählung in der digitalen Edition.