Goethe als Genealog (Kekule von Stradonitz)/12

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Goethe als Genealog (Kekule von Stradonitz)
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ja sie legt darauf sogar besonderes Gewicht. Dabei steckt in dem Ganzen auch eine kleine Ahnentafel Cagliostros zu vier Ahnen, also bis zu den zwei väterlichen und den zwei mütterlichen Großeltern. Diese Umstände bedingen eine eigenthümliche Anordnung der Tafel. Die Namen der einzelnen Personen sind in Kreise eingeschrieben. Der Kreis, in dem Cagliostros Name steht, ist durch eine doppelte Kreislinie kenntlich gemacht. Da, wo es sich um Geschwister handelt, hat der Zeichner zwischen den Kreisen einen Zwischenraum gelassen; da, wo es sich um ein Ehepaar handelt, sind die Kreise dicht aneinander gerückt und durch einen kleinen Bogen verbunden. Die Abstammung der Kinder von den Eltern wird durch eine punktirte Linie verdeutlicht, welche von dem Kreise, der den Namen des Kindes einschließt, nach dem kleinen Bogen gezogen ist, der die beiden Kreise, welche die Namen der Eltern enthalten, untereinander verbindet. Es sind im Ganzen 23 Kreise, welche sich auf 5 Generationen derart vertheilen, daß in der obersten Reihe zwei, in der zweiten, dritten und vierten Reihe je sechs und in der fünften Reihe drei Personen oder Kreise vorhanden sind. Dabei ist die Anordnung derart, daß die älteren Generationen unten, die jüngeren Generationen oben stehen.

      Aus der vorstehenden Beschreibung ist unschwer zu entnehmen, daß Cagliostros Stammbaum, den man also richtiger: Cagliostros Verwandschaftstafel nennen muß, recht unübersichtlich angeordnet ist. Vielleicht ist an dieser Anordnung der Wunsch schuld, diese 23 Personen, unter Verdeutlichung des Verwandschaftsverhältnisses, auf möglichst kleinen Raum über- und nebeneinander schreiben zu können. Jedenfalls ist Goethe für die Form der Verwandtschaftstafel nicht verantwortlich zu machen. Man höre ihn darüber selbst: