Wulftange (Hof)

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Info

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Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Hollage > Vollerbenhof Wulftange


Portal:Höfe und Bauern
Wulftange
Früherer Hofstatus:Vollerbe
Erste Erwähnung:4. Juli 1469
Grundherr:Langen Armenstifung
Namensformen:Wulffetange, Wulfetange, Wulfftange, Wulvetange
Namensursprung:siehe Wulftange (Familienname)
Heutige Nutzung:Hof
Heutiger Eigentümer:Wulftange
Anschrift:Ziegeleistraße 14, 49134 Wallenhorst
Alte Anschrift:Hollage Nr. 11, früher an der heutigen Adenauerallee, der ganz alte an der heutigen Egbersstraße
Koordinaten N/O: 52.35057, 7.97682


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

  • Eigenbehörig
  • 1854/5 und 1858/9: Ablösung der Gefälle

Grundherr

  • 1469: Der Osnabrücker Gograf entäußerte dem Ludeke Bar des Wulfetangen Erbe
  • bis 1482: Landdrost Ludeke von Bar
  • ab 1482: Engelbert von Langen, der Besitzer des Gutes Stockum
  • ab 1504: Armenstiftung der Stadt Osnabrück (Stifter Engelbert II. von Langen)

Dienstpflichten

Markenrechte, Mastrechte

Vollerbe

Viehbestand

  • 1545: 8 Kühe, 10 Rinder, 30 Schafe, 28 Schweine, 6 Pferde
  • 1557: 7 Kühe, 3 Rinder, 20 Schafe, 2 Schweine, 4 Pferde[1][2]
  • 1561: 6 Kühe, 6 Rinder, 23 Schafe, 7 Schweine, 5 Pferde[3]

Umfang der Ländereien

Ländereien des Hofes 1712

Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien aus dem Jahre 1712 nennt für den Hollerbergen Erben Wulfftange

an "sähebahren Ländereyen":[4]
* den salenn Wittenkamp:                        4 Scheffel
* auf der Tyllen:                               1 Scheffel
* noch auf der Tyllen:                          2 Scheffel
* Im Tyllen Orth:                               1 Scheffel
* auf der Tyllen Breeden:                       3 Scheffel
* auf der Kirch-Breeden:                        1 Scheffel
* die Brucken Breede:                           3 Scheffel
* auf den Rottenkamps:                          1 Scheffel
* noch auf den andern Ende:                     1 Scheffel
* Bencken Stücke, 2. Stücke:                    2 Scheffel
* auf der Govern Breede:                        6 Scheffel
* auf dem Stein Landt:                          1 Scheffel
* noch vor der Hacke:                           1 Scheffel
* auf dem Leimkamp:                             1 Scheffel
* auff der Buschbreeden:                        2 Scheffel
* auf der Ehe Korten:                           1 Scheffel
* Vincken Landt:                                1 Scheffel, 2 Viertel
* im Rosen Garten:                              2 Scheffel
* die Kleye Breeden:                            2 Scheffel
* daß Kleye Stücke:                             1 Scheffel
* auf dem Plaggen:                              1 Scheffel
* auf der Reichen Breede:                       2 Scheffel
* daß Plaggen Stücke:                           1 Scheffel
* auf der Görcken:                              2 Scheffel
* ober dem Eckellkamp:                          1 Scheffel
Suma an sähebahren Ländereyen:  3 Malter, 10 Scheffel, 2 Viertel.
* der Hauß Garten:                              1 Scheffel, 2 Viertel
* der Garten hinter dem Hauß:                               1 Viertel
* der Leibzuchten Garten:                                   2 Viertel
* an heuwuchs die Brockwiesen:                  1 Scheffel
* die Großße Wiesen:                            3 Scheffel 
an Weide Kämpffen
* der Kuhe Kampf:                               1 Scheffel, 2 Viertel 
* oben in der Großßen Wiesen:                   1 Scheffel 
* noch in der der Gehrn:                        1 Scheffel 
* an Höltzungen an dem Berge 
  Bergrf.(?) Ohnegefehr ad:                     1 Scheffel 
Suma Sumarum:                4 Malter,  9 Scheffel, 1 Viertel.

Vermessung und Abgabgenverzeichnis 1723

Im Jahre 1723 führt Vollerbe Hinrich Wulfftag den Hof; er ist dem Rat zu Osnabrück eigenbehörig.[5][6] Der Hof umfasst zu dieser Zeit:

* Gartenland:              2(29) Scheffel
* Saatland:    12 Malter,  1(28) Scheffel 
* Wiesenland:   2 Malter,  4(15) Scheffel
* Heideland:    1 Malter,  3(39) Scheffel 
* Holzland:               11(7)  Scheffel
* Summe:       16 Malter, 11     Scheffel, 3 Becher.[5][6]

Landvermessung DuPlat 1784-90

24 Malter, 4 Scheffel, 30 Quadratruten = 34,38 Hektar[7]

Größe des Hofes 1913

Der Hof umfasste im Jahre 1913 eine Fläche von 42 Hektar.[2]

Entwicklungsgeschichte

Mittelalter

Hochmittelalter

Der Hof lag im Hollager Ortsteil Fiestel im Remmen-Esch, an der heutigen Egbersstraße südlich des Hollager Friedhofs. Werner Delbanco[8] argumentiert aufgrund der ovalen Form des Remmen-Eschs, dass dieser Eschflur in sächsischer Zeit entstanden sein müsse. Da wohl Witte_Hollage_(Hof) und Wulftange die beiden ältesten Höfe im Remmen-Esch wären, nimmt er an, dass sie eher in das 9. und 10. Jahrhundert zurückgehen, denn in das 11.-13. Jahrhundert.

Spätmittelalter

Der Hof Wulftange wird bereits am 4. Juli 1469 urkundlich erwähnt.[9] Der Gograf in Osnabrück entäußerte dem Ludeke Bar des Wulfetangen Erbe.

Schon wenig später, am 4. November 1482 erwarb Engelbert II. von Langen, der Besitzer des Gutes Stockum von Landdrost Ludeke von Bar drei Höfe in Hollage, darunter den Hof Wulftange.[10] Zugleich erwarb er die Fischereirechte in der Hase und das Holzgericht über die Hollager Mark.[10]

Frühe Neuzeit

Reformation und Glaubenspaltung

16. Jahrhundert

Im Jahre 1504 gründete Engelbert von Langen eine Stiftung für das Armenhaus vor dem Martinstor in Osnabrück, die er mit den drei Höfen Clausing, Wulftange und Brockhus dotierte.[11]. So gelangte des Wulfetangen Erbe in die Grundherrschaft der Stadt Osnabrück, die in dieser Zeit versuchte einen größeren Einfluss auf die Höfe in Hollage zu gewinnen, um ihren Schutz gegen Tecklenburg besser organisieren zu können.

Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Johan Wulvetange, 20 Fuder Holz zugunsten dieser Armenstiftung zu schlagen.[12]

Am 16. März 1513 schlossen die Vorsteher der Kirche zu Wallenhorst und einige Markgenossen, nämlich Claws Wulff, Joan Buhrmeister, Joan Bramme und Ludeke tor Wösten für die Kirche und die Bauernschaft Wallenhorst, sowie Ludeke thor Baerlage, Tepe Witte, Joan Wulfetange und Everdt tom Kollenberge für die Bauernschaft Hollage mit der Ruller Äbtissin und dem Konvent einen Vertrag. Dieser regelte die Nutzung des Bockholts, insbesondere, dass das Wintbrockeholt (Windbruchholz), das zur einen Hälfte der Wallenhorster Kirche "to nutte und behoff des Baws dersülven Kerken" und zur anderen Hälfte den Markgenossen zufiel.[13]

Aus den Schatzungen der folgenden Jahrzehnte ist nur bruchstückhaftes rekonstruierbar. Im Jahre 1540 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage einen Wulvetange et uxor, mit sechs Deensten und einem Armen im Hause.[14][2]

Im Viehschatzregister 1545 wird ein Hof Wulvetanghe erwähnt.[15]

Im Jahre 1557/9 wird im Viehschatzregister ein Wulvetange erwähnt, der den Hof gemeinsam mit einem Knecht bewirtschaftet.[1][2][3]

Am 2. Dezember 1561 wird Domvikar Johan Stakelberg mit Wulffetanges Kotten belehnt.[16]

Für das Jahr 1565 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage einen Hof Wulvetange.[17]

Im Jahre 1589 erwähnt das Viehschatzregister für die Hofstelle Wulffetange einen Betrag von 5 Talern, 14 Schilling.[18]

Das Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren von 1590 nennt für das Vollerbe Wulffetange die Stadt Osnabrück als den Grundherrn.[19][20]

Die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg

Das Viehschatzregister aus dem Jahre 1600 nennt für Wulffetange einen Betrag von 5 Talern und 1 Schilling.[21]

Im Jahre 1601 bewirtschafteten Johan Wulfftange, seine Frau Grete den Hof. Sie wohnten dort gemeinsam mit ihrer Tochter Alike, sowie Johans Schwester Thale, seiner Mutter Anne und dem Knecht Tepe.[2][22]

Die Zeit des Dänisch-niedersächsischen Krieges 1623-1629

Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.[23] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten.

Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Wulffetange für 9 von 12 Wochen und darf daher als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[24]

Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete Wulffetange für die ersten 6 dieser 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher für diesen Zeitraum ebenfalls als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.<[24] Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Vollerben sieben Schillinge zu zahlen und für die folgenden 39 von 55 Wochen zahlte Wulffetange voll, so dass er als eingeschränkt zahlungsfähig gelten darf.[25]

Die im Schatz- und Kontributionsregister des Amts Iburg verzeichnete Personenschatzung aus dem Jahr 1628 nennt als Bewohner des Hofes des Vollerbes den Stefan Wulfetange, seine Ehefrau, seine Mutter, einen Knecht und eine Magd.[26]

Bauerrichter Steffen Wulffetange und die Gründung des Markkotten "In der Heide" 1631

Im Rahmen der Höfgründung des Markkotten In der Heide am 3. Mai 1631 wird der Hollager Bauerrichter Steffen Wulffetange erwähnt.[27][28]

Abfindung der Schweden 1649

In der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war die Stadt Osnabrück kein schöner Anblick und mit über 5 Mio. Talern hoch verschuldet. Das Fürstbistum Osnabrück war von der schwedischen Königin an Gustav Gustavson geschenkt worden. Für dessen Abtretung an Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg sollte Gustavson 80.000 Taler erhalten, die in vier jährlichen Terminen gezahlt werden mussten. Da Gustavson erst nach der vollständigen Schuldbegleichung abziehen musste, erbot sich die Osnabrücker Regierung daher 85.000 Taler sofort zu zahlen, wenn er sofort abzöge. Bischof Franz Wilhelm hielt im Oktober 1649 einen Landtag unter der Hohen Linde beim Kloster Oesede ab, wo beschlossen wurde, dass jede über 12 Jahre alte Person des Fürstentums einen doppelten Kopfschatz zu entrichten hatte. Dies betraf nicht nur Domprobst, Mönche, Nonnen, Pfarrer, sondern natürlich auch Bauern und Hüsselte, selbst Arme und Obdachlose wurden in dem Dekret vom 10.Oktober 1649 nicht verschont. Nachdem Gustavson seine Abfindung erhalten hatte, verließen die Schweden das Bistum am 30.11.1650.

Die Bewohner des Hofes Wulffetange mussten folgende Zahlungen entrichten:[29]

* Wulffetange:                     2 Taler, 14 Schilling
* uxor:                            1 Taler, 7 Schilling
* 1 Junge:                         8 Schilling
* 1 Dirne:                         4 Schilling
* 1 Scheffer Junge:                1 Taler
* In der Schuren,
  ein holzschuhmacher cum uxor:    1 Taler, 1 Schilling
* die moder des Erbmanß:           4 Schilling
Schatzregister 1650

Im Schatz- und Kontributionsregister wird im Jahr 1650 Johan Wulffetange als Eigentümer des Hofes genannt (Blatt 53).[25]

Schatzregister 1651

In der Designatio Der Vogdey Wahlenhorst deren Feuerstät=, Erbschatz und suplement Geldern de Anno 1651 werden die vom Hof Wulfftange zu zahlenden Abgaben wie folgt festgelegt (Blatt 70):[25]

* Feuerstättenschatz      2 Taler
* Erbschatz:              3 Taler
* Satisfaction:          12 Taler.
Die Volkszählung 1652

Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Wulffetange, seine Ehefrau, seine Mutter, seine Söhne Jurgen und Steffen, sowie seine Schwester Greta an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil.[30] Zudem nahmen auch Hermann Wulffetange und dessen Ehefrau sowie deren Mitbewohnerin Alheidt an der Osterkommunion teil.[30]

Schatzregister 1653-54

Im Schatz- und Kontributionsregister ist für das Jahr 1653 verzeichnet, dass Wulffetange im Januar 1653 einen Taler zahlt, von Februar bis Mai je zwei Taler, von Juni bis Oktober je 10 Schilling 6 Groschen, und im November und Dezember je 3 Taler (Blätter 56, 63).[25] Für 1654 sind Zahlungen in Höhe von je 2 Talern von Januar bis April verzeichnet, im Mai und Juni dann je 1 Taler, 10 Schilling 6 Groschen.[25]

Aufklärung

Im Jahre 1772 war Wulftange dem Magistrat der Stadt Osnabrück hörig. Im Rahmen der Landvermessung des Fürstbistums Osnabrück durch Johann Wilhelm du Plat 1784-1790 wurde das Vollerbe mit 19 Maltern und 51 Qudratruthen vermessen, was einer Fläche von 26,9 Hektar entspricht.[31]

Monats- und Rauchschatz 1775

Das Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg 1775 verzeichnet für das Vollerbe Wulfetange einen Monatsschatz von 2 Reichsthalern, 13 Schilling, 1 1/2 Pfennig sowie den Rauchschatz wie folgt:

* Wohnhaus:   2 Reichsthaler
* Leibzucht:  15 Schilling, 9 Pfennig,
* Backhaus:   10 Schilling, 6 Pfennig.[32]

Moderne

Freibrief für die Töchter Anna Maria und Catharina Maria 1801

Den 29. Mai 1801 erschien Colonus Gerard Georg Wulfetange, eigen an die Langenschen Armen, und zeigte an, er habe zwey Töchter, namens Catharina Maria und Anna Maria, welche sich verheiraten wollten, die erste an Franz Langemeyer Bewohner des Wulfetangen Kotten und die andere an Marc tor Horst, Ksp. Ostercappeln, und bath um deren Freybrief. Es findet sich in der Akte der Langen Armenstiftung außerdem der Vermerk, dass Wulfetange für die einliegenden Freybriege für 2 Töchter noch die Gebühren, nämlich für jeden 10 (Ra?) und 5 (Ra?) Schreibgelder zu erlegen habe.

Freibrief für den Sohn Johann Henrich Wulfetange 1803

Das Jahr 1803 stellte mit der amtlichen Bestätigung der Säkularisation das offizielle Ende des Fürstbistums Osnabrück dar. Am 23. Juli 1803 zeigte Colonus Gerard Georg Wulfetange an, dass sein Sohn Joh. Henrich willens sei, sich mit väterlichem Konsens auf die landesherrlich eigenbehörige Stätte Rattinghof[33] in Rüssel in Ankum zu verheiraten und bat deshalb die Langen Armenstiftung um den gutsherrlichen Freibrief.[34] Er zeigte übrigens weiter an, dass er überhaupt 9 Kinder habe, nämlich 5 Söhne und 4 Töchter. Er habe bereits im vorherigen Jahr zwei Freibriefe für zwei verheiratete Töchter nachgesucht, den Betrag aber noch nicht entrichtet, auch sei noch nichts bestimmt worden, indem er zur Bezahlung derselben wegen bisheriger Umstände nicht habe gelangen können, und daher um den Freibrief nicht wieder vorgesprochen habe.[34]

Freibrief für die Tochter Maria Elisabeth Wulfetange 1807

Am 24. August 1807 beantragt Colon Gerard Georg Wulfetange zu Hollage bei der Langen Armenstifung einen Freibrief für seine dritte Tochter Maria Elisabeth, die den Colonus Franz Christoph Duling (→ Hauptartikel: Duling (Hof)) im Kirchspiel Wallenhorst heiratet, welcher zum Gesamtbetrag von 15 Pfennig genehmigt wird.[35]

Finanzierungsgesuch zum Umbau des baufällig gewordenen Hauses 1828

Die Akte der Langen Armenstiftung enthält ein Gesuch des Colon Johan Stephan Wulftange, welches vom 8. Mai 1828 datiert ist:[36]

der Colon Wulfetange, eigen an Langen-Armen hat mir zu erkennen gegeben, daß er genöthiget sey, sein in höchstem Grade baufälliges Haus umzubauen, auch daß er, um diesen Bau vornehmen zu können ein Kapital von 500 Rt. nöthig habe. Wulfetange bemerkte ferner, daß er dieses Kapital aufzuleihen gezwungen sey, jedoch dasselbe aber gutsherrlichen Consens nicht wohl bekommen könne. Er wolle dafür um Erteilung dieses Consenses bitten, indem er die Hoffnung hege, daß man ihm denselben um so weniger verweigern werden, da seine Stätte mit (masentirten - ? - Lesehilfe) Schulden nicht belastet sey. Ich habe dem Colon Wulfetange erwiedert, daß sein Gesuch der Gutsherrschaft vorgelegt werden solle und er an Reolution zu erwarten habe. Wulfetange bemerkte nun noch, daß er den Bau nicht aufschieben dürfe und um so sehr um baldige Resolution bitten müsste, da er nicht wohl eher nach dem befraglichen Darlehen sich nachsuchen könne, als bis er den Consens in Händen habe. Ich bitte daher Euer Wohlgeboren gehorsamst, bald geneigtest auf das Gesuch des Wulfetange zu resulgiren und füge nur noch die Bemerkung hinzu, daß meines Wissens auf Wulfetangesn Erbe keine Schulden haften. Zangenberg.

Dazu findet sich die Aktennotiz vom 9. Mai 1828 Osnabrücker Syndikus und Verwaltungsbürgermeisters Dr. Pagenstecher sen.:[36] Es wird das Gesuch bewilligt und soll der Consens unter der Bedingung erteilt und ausgefertigt werden, daß das Kapital nach 10 Jahren wieder abgetragen werde. Osnabrück in senatu 9 May 1828.

1865/66: Umzug an die heutige Adenauerallee

Da es im Siedlungskern der Bauerschaft Fiestel zu eng wurde, wurde dem Colonen Heinrich Wulftange um 1865 nahegelegt umzusiedeln. So kam es, dass der Colon 1865/66 einen neuen Hof an der heutigen Adenauerallee errichten ließ, etwa gegenüber der Stelle, an der 1922 die Kirche St. Josef entstand.

20. Jahrhundert

Colon Wulfetange wird Vorsteher in Hollage 1920-31

Am 11. September 1920 wird Colon Heinrich Wulftange zum Vorsteher gewählt. Im Jahre 1921 stiftet er die Grundstücke für die Josefskirche, wie auch für den alten Hollager Friedhof an die Kirchgemeinde. Immerhin ein Nebengebäude des alten Hofes hat wohl überlebt, und zwar das schräg zur Straßenflucht stehende Wohnhaus an der heutigen Egbersstraße 9.

Colon Wulfetange wird 1924 als Vorsteher wiedergewählt. Am 5. Oktober 1931 legt Colon Wulftange sein Vorsteheramt nieder.

Der Brand 1965 und die Neuansiedlung an der Ziegeleistraße

Am 1. Juli 1965 brannte der Hof an der Adenauerallee ab.[37] Die 10.000 Quadratmeter des Hofes zwischen Kirche, Schule und den Gasthäusern Barlag und Strößner kam der expandierenden Gemeinde Hollage gerade recht. Deswegen beschäftigten sich in den Tagen nach dem Brand auch die Verantwortlichen der Gemeinde um Bürgermeister Hubert Otte und Gemeindedirektor Hugo Pott mit der Frage, ob der Wiederaufbau des Hofes an alter Stelle oder außerhalb des Dorfes für Hollage die bessere Entscheidung sei. Heinrich Wulftange wollte so schnell wie möglich den Hof an seinem alten Platz neu aufbauen. Allerdings beschloss der Hollager Gemeinderat den Wiederaufbau zu verhindern. Er gab dem Hofbesitzer die Möglichkeit der Aussiedlung zu recht attraktiven Bedingungen und nach einigen Verhandlungen einigten sich Gemeinde und Hofbesitzer im März 1967, den Hof an der Ziegeleistraße 14 neu zu errichten. Die Familie wohnte bis dieser im Frühjahr 1968 bezugsfertig war in der Scheune auf der alten Hofstelle an der heutigen Egbersstraße 9.

Karten

  • Im Jahre 1765 werden einige Besitzungen des Hofes Wulftange auf der Charte von dem Hollager Berge von E. H. Brockman aufgeführt.[38] Diese Teilungskarte, die am 9./10. Juli 1765 vermessen wurde, zeigt Privatwege und Besitzungen des Hofes Wulfetange und anderer Höfe rund um den Hollager Berg.

Hofbilder

Gebäude und Bewohner

Hauptgebäude

Den Giebel des 1965 abgebrannten Hofes zierte eine Sandsteinplatte. Sie trägt die Inschrift: "Die seligste Jungfrau und ihr göttliches Kind Jesus wollen uns bewahren segnen führen in Ewigkeit,“ und hat nun einen neuen Platz in der Wand des Aussiedlerhofs an der Ziegeleistraße gefunden.

Leibzucht

Das Wallenhorster Kontributionsregister erwähnt für November 1650 und die Folgemonaten Wulffetangens Leibzucht.[25]

Kotten

  • Bis etwa November 1830 lebten der Heuerling Franz Heinrich Langemeier mit Catharina Maria Wulfetange in Wulftanges Kotten. Nach deren Tod heiratete er am 09.11.1830 Anna Maria Witte, wonach das paar in Wittes Leibzucht umzog.
  • Im Heiratsbuch des Kirchspiels Wallenhorst ist am 25. Mai 1842 erwähnt, dass Dorothea Diestelhorst, gebürtig aus Engter (Bramsche), in Wulftanges Kotten wohnte. Sie heiratete an diesem Tag Stephan Heinrich Witte aus Lechtingen (* 06.01.1815)

Nebengebäude

In einem Nebengebäude des Hofes ist zu Zeiten der ersten Volkszählung im Fürstbistum Osnabrück 1772 der Radmacher Christopher Langemeyer einquartiert.

Hofinhaber

Die folgende Liste orientiert sich an den Heiratsdaten bzw. Sterbedaten der Coloni, wobei eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ jeweils eine Schätzung wiedergibt! Vor der Einführung der Kirchenbuchgrenze wird das Jahr aufgeführt, in dem der Hofinhaber genannt wurde (gt.). Eingeheiratete Hofbewirtschafter sind jeweils mit Kommentaren versehen.

  • gt. 1507: Johan Wulvetange, gt. 1513: Joan Wulfetange
  • gt. 1601: Johan Wulffetange
  • gt. 1628: Stefan Wulfetange[26], gt. 1631: Steffen Wulffetange[27][28]
  • gt. 1650: Johan Wulffetange
  • 1684: Egbertus Wulftange
  • 1723: Joan Henricus Wulftange (gt. Hinrich Wulfftag[5][6], 1727 geheiratet)
  • 1775: Gerard Georg Wulftange
  • 1814: Johan Stephan Wulftange
  • 1863: Johann Heinrich Wulftange
  • 1900: Stephan Heinrich Wulftange
  • Heinrich Wulftange

Generationenfolge

Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.


1. Johan WULFTANGE gt. 1650 OO Silla

Kinder:

  • Jurgen gt. 31.03.1652
  • Steffen gt. 31.03.1652
  • Egbertus (Ebbeke), */~ 24.07.1662, +/[] 21.01.1705, OO 04.11.1684 Anna Meyer.


2. Egbertus WULFTANGE, */~ 24.07.1662, +/[] 21.01.1705, OO 04.11.1684 Anna Meyer.

Kinder:

  • Stephan, später gen. Witte */~ 18.09.1686, +/[] 23.11.1759, OO 28.10.1732 Anna Maria Gertrudis Witte */~ 30.07.1713, +/[] 23.04.1785 (siehe Witte_Hollage_(Hof)#Generationenfolge #2). Er heiratet die Anerbin des Hofes Witte in Hollage und nimmt mit Heirat den Namen Witte an.
  • Henrich */~ 19.02.1691
  • Anna Elisabeth */~ 21.10.1692, +/[] um 1728, OO 05.11.1720 Gerdt Bergmann (Colon) */~ um 02.1690 (siehe Bergmann_(Hof)#Generationenfolge #4.I.c)
  • Joan Henricus, */~ 01.09.1695, +/[] 20.11.1767, OO 06.11.1727 Maria Margaretha Wellman, */~ 06.11.1703, +/[] 1768.


3. Joan Henricus WULFTANGE, */~ 01.09.1695, +/[] 20.11.1767, OO 06.11.1727 Maria Margaretha Wellman, */~ 06.11.1703, +/[] 1768.

Kinder:

  • Anna Maria */~ 17.08.1730, I. OO 12.10.1749 Joan Jürgen Remme, Colon Remme (siehe Remme_(Hof)#Generationenfolge #5a.) */~ 24.02.1722, +/[] 18.07.1761, II. OO 25.11.1761 Joan Henrich Remme geb. Bobberg */~ um 1738 Ohrbeck, +/[] 15.03.1808 Colon Remme (siehe Remme_(Hof)#Generationenfolge #5b.)
  • Joan Stephan */~ 11.09.1732
  • Anna Catharina */~ 24.05.1735, +/[] 13.01.1793, OO 16.06.1779 Osnabrück David Johann Meyer zu Hickingen geb. Braunsmann, */~ 23.09.1739 Nüven, Wellingholzhausen, +/[] 05.03.1794, Voxtrup-Hickingen
  • Joan Henrich */~ 08.04.1738
  • Joan Stephan */~ 09.05.1740, OO 09.04.1758 Anna Maria Meyer +/[] 10.04.1784
  • Gerard Henrich (später gen. Bergmann) */~ 14.03.1743, +/[] 01.12.1798, OO 06.1776 Anna Catharina Bergmann (siehe Bergmann_(Hof)#Generationenfolge #7a)
  • Anna Elisabeth */~ 06.10.1745
  • Gerard Georg */~ 27.05.1748, +/[] 10.12.1828, OO 06.06.1775 Anna Maria Rothert, */~ um 1750 Rulle.


4. Gerard Georg WULFTANGE, */~ 27.05.1748, +/[] 10.12.1828, OO 06.06.1775 Anna Maria Rothert, */~ um 1750 Rulle.

Kinder:

  • Catharina Maria */~ 02.05.1776
  • Joan Henrich */~ 30.04.1777, OO 21.08.1803 Ankum Catharina Maria Hömkekorf */~ 16.04.1776 Rüssel
  • Gerhard Georg */~ 13.09.1778, +/[] 21.01.1847, OO 20.10.1814 Anna Maria Kleekamp +/[] 03.01.1849
  • Anna Maria */~ 16.03.1780, OO Marc ter Horst */~ Ostercappeln
  • Gerard Henrich */~ 05.01.1782, +/[] 08.04.1830, OO 07.11.1813 Anna Maria Agnes Schwalenberg */~ 01.02.1791
  • Maria Elisabeth */~ 24.03.1784, +/[] 02.10.1868, OO 08.09.1807 Franz Christoffer Duhling, */~ 14.12.1768, +/[] 26.09.1842 (siehe Duling (Hof)#Generationenfolge #3b)
  • Joan Franz */~ 03.08.1785, +/[] 08.02.1807
  • Maria Agnes */~ 01.02.1787, +/[] 25.02.1856, OO 13.08.1818 Jost Henrich im Hagen */~ 25.12.1793, +/[] 25.11.1842 (siehe Im_Hagen_(Hof)#Generationenfolge)
  • Johann Stephan */~ 17.04.1789 , +/[] 26.09.1872, OO 25.10.1814 Catharina Maria Witte, */~ 12.09.1793, +/[] 26.01.1865


5. Johann Stephan WULFTANGE */~ 17.04.1789 , +/[] 26.09.1872, OO 25.10.1814 Catharina Maria Witte, */~ 12.09.1793, +/[] 26.01.1865 (siehe Witte_Hollage_(Hof))

Kinder:

  • Catharina Maria */~ 18.02.1816, +/[] 22.06.1816
  • Anna Maria */~ 20.02.1817, +/[] 24.05.1891, OO 20.06.1840 Gerhard Georg Klumpe */~ 22.01.1811, +/[] 21.05.1875 (siehe Klumpe_(Hof))
  • Gerhard Georg Wulftange gen. Richter */~ 08.03.1819, +/[] 14.03.1895 Mt Healthy, Ohio, USA (siehe Grabstein), OO I. 05.05.1846 Merzen, Catharina Maria Richter (Wwe. Richter geb. Vossmeyer, geb. Kodde), OO II. Margaretha Taphorn, */~ 20.01.1824 Bünne, OO 14.12.1910 Cincinnati, Hamilton, Ohio, USA
  • Catharina Maria Elisabeth */~ 16.07.1821
  • Christopher Heinrich */~ 21.12.1823, OO 04.01.1854 Catharina Elisabeth Lührmann
  • Stephan Heinrich /~ , +/[]
  • Maria Agnes */~ 18.01.1828, +/[] 06.02.1899, OO Johann Mathias Gausmann +/[] 19.07.1892
  • Franz Heinrich */~ 26.08.1830
  • Johann Wilhelm */~ , +/[]
  • Johann Heinrich */~ 15.05.1834, +/[] 03.01.1914, OO 27.01.1863 Catharina Elisabeth Schowe */~26.12.1833 Harderberg (St. Johann), +/[] 06.12.1907
  • Maria Lisette */~ 23.09.1835, +/[] 20.06.1855


6. Johann Heinrich WULFTANGE */~ 15.05.1834, +/[] 03.01.1914, OO 27.01.1863 Catharina Elisabeth Schowe */~26.12.1833 Harderberg (St. Johann), +/[] 06.12.1907

Kinder

  • Catharina Maria */~ 02.05.1864 , +/[] 14.05.1865
  • Stephan Heinrich */~ 16.02.1866 , +/[] 19.02.1942 Grabstein, OO 14.11.1900 Maria Emma Wulf */~ 13.08.1878, +/[] 05.11.1917
  • Anna */~ 16.09.1868, +/[] 19.12.1904, OO 18.05.1892 Gerhard Kollenberg */~ 29.12.1861, +/[] 30.10.1949 (Colon, siehe Kollenberg (Hof)#Generationenfolge #5.II.b)
  • Louise */~ 21.02.1871
  • Maria */~ 19.05.1874 , +/[] 18.07.1875
  • August */~ 21.06.1876, +/[] 12.03.1877
  • Georg */~ 20.03.1878 , +/[] 16.06.1899


7. Stephan Heinrich WULFTANGE */~ 16.02.1866 , +/[] 19.02.1942, (Vorsteher von Hollage von 1920-1931), OO 14.11.1900 Maria Emma Wulf */~ 13.08.1878, +/[] 05.11.1917

  • Anna */~ 11.07.1903, +/[] 06.12.1918 Grabstein
  • Heinrich */~ 13.11.1904, +/[] 21.12.1974
  • Maria Bernhardine */~ 20.07.1907
  • Louise */~ 14.08.1915, +/[] 07.03.1917 Grabstein


8. Heinrich WULFTANGE */~ 13.11.1904, +/[] 21.12.1974 Grabstein


Kirchliche Zugehörigkeit

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1624-1828): Die Wulfetange Stätte zu Fiestel/Hollage, NLA OS Dep 3 b VII Nr. 43
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1854-5): Wulfetange-Stätte zu Hollage, Ablösung der Gefälle, NLA OS Rep 556 Nr. 233
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1858-9): Ablösung der Gefälle des Vollerben Johann Heinrich Wulfertange zu Hollage, NLA OS Rep 561 VII Nr. 800

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weblinks

Zitierte Literatur/ Quellen

  1. 1,0 1,1 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 7: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) des Amts Iburg 1557-9, Seite 24 im Digitalisat
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  3. 3,0 3,1 Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6. Anmerkung: Es ist unklar auf welche Quelle sich Albers hier eigentlich bezieht.
  4. Niedersächsisches Landesarchiv (1712): Verzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien in den Ämtern Grönenberg, Iburg und Reckenberg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 110/1, Blatt 115-116, als Digitalisat Seite 119-120 bei Arcinsys.
  5. 5,0 5,1 5,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst (Abschriften?) 1723, NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30, als Digitalisat bei Arcinsys.
  6. 6,0 6,1 6,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Erneuerte Grundstücks- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Amt Iburg, Kirchspiel Wallenhorst, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126 , als Digitalisat bei Arcinsys
  7. Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück, S.90.
  8. Delbanco, Werner (2001): Siedlungsgeschichte Wallenhorsts, in: Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): 1150 Jahre Wallenhorst: Menschen, Natur und Geschichte. Eine Chronik.
  9. NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 524 a
  10. 10,0 10,1 NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 567
  11. NLA OS Rep. 3 Nr. 1011
  12. NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a
  13. Albers, Andreas (2016): Das Lagerbuch des Pfarrers Johann Friedrich Gosmann in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
  14. : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1540, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 3 a, Blatt 50 im Digitalisat.
  15. NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1545, Blatt 24 im Digitalisat.
  16. Stüve, Johann Carl Bertram: Bemerkungen über das Osnabrücker Lehnswesen mit dem Lehnbuche von 1561. Vom Landrath Bürgermeister Dr. Stüve, In: Mittheilungen des historischen Vereins zu Osnabrück, Dritter Jahrgang, 1853, S. 179.
  17. : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1565, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 10, Blatt 12 im Digitalisat.
  18. NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 15: Viehschatzregister (ohne Viehbestand) der Ämter Vörden, Hunteburg (ab Bl. 27), Grönenberg (ab Bl. 36), Iburg (ab Bl. 57), Wittlage (ab Bl. 97); Wiedenbrück [Reckenberg] (ab Bl. 110); Fürstenau (ab Bl. 122), Blatt 90, Seite 97 im Digitalisat.
  19. NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 9 a: Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren (undatiert, ca. 1590), Blatt 68, Seite 69 im Digitalisat
  20. Jünemann, Kurt (1951): "Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit", in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951, Wallenhorst, Selbstverlag.
  21. Niedersächsiches Landsarchiv Osnabrück (1600-11): Viehschatzregister (ohne Viehbestand) des Amts Iburg 1600, 1610, 1611, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 17, Blatt 31, als Digitalisat, Seite 33 bei Arcinsys.
  22. Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.): Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3, Transcript: Irmtraud Tiemann., Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 105
  23. Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  24. 24,0 24,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als Digitalisat bei Arcinsys
  25. 25,0 25,1 25,2 25,3 25,4 25,5 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653 NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als Digitalisat bei Arcinsys
  26. 26,0 26,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück:Schatz- und Kontributionsregister des Amts Iburg. Enthält: Vieh-, Knechte- und Mägdeschatz 1618 (ohne Aufschlüsselung); Personenschatzung 1628 und 1630 (jew. mit Anzahl der Kinder, des Gesindes und der Mitbewohner), Blatt 148, Seite 151 im NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 20 Digitalisat.
  27. 27,0 27,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück:Nachrichten über die Hollager Mark, Band 1, NLA OS Dep 3 b IV Nr. 5217.
  28. 28,0 28,1 Albers, Andreas (2016): Gründung neuer Höfe in Hollage in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück.
  29. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1649): Veranschlagung eines außerordentlichen Kopfschatzes zur Abfindung der Schweden, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 44, Blatt 132 als Digitalisat S. 134 bei Arcinsys
  30. 30,0 30,1 NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  31. Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.
  32. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 189 , Blatt 48, Digitalisat Seite 51.
  33. In den Kirchenbüchern von Ankum findet sich am 21. August 1803 eine Heirat von Johann Henrich Wulfetange mit Katharina Margaretha Hömkekorf, die am 16. April 1776 in Rüssel geboren wurde. Er nahm den Nachnamen Hömkekorf an.
  34. 34,0 34,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Die Wulfetange Stätte zu Fiestel/Hollage, 1634 - 1828, NLA OS, Dep 3 b VII, Nr. 43, Freibrief mit Genehmigung vom 23. Juli 1803.
  35. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Die Wulfetange Stätte zu Fiestel/Hollage, 1634 - 1828, NLA OS, Dep 3 b VII, Nr. 43, Freibrief mit Genehmigung vom 14. September 1807 (6 Tage nach der Hochzeit).
  36. 36,0 36,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Die Wulfetange Stätte zu Fiestel/Hollage, 1634 - 1828, NLA OS, Dep 3 b VII, Nr. 43, Schreiben vom 8. Mai 1828.
  37. Hawighorst, Franz-Joseph (2011): Wie aus der Hofstelle Wulftange das Ortszentrum Hollages wurde, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg): Wallenhorster Geschichten Band 2 - Wallenhorster berichten, Bergmann, S. 132ff. ISBN 3-9815-9411-8.
  38. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Charte von dem Hollager Berge. Teilungskarte mit Wegen und den Namen der angrenzenden Besitzer. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 72 Hollage Nr. 1 H.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Altes Wappen der Gemeinde Hollage Höfe in Hollage (Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe

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Ev. Gemeinden: Andreasgemeinde Wallenhorst

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